Schweizer KMU sehen sich bei der Erschliessung asiatischer Absatzmärkte jedoch mit zahl-reichen Herausforderungen konfrontiert. Diese werden massgeblich durch globale Entwick-lungen bestimmt. Das Ende der geldpolitischen Lockerung und der erwartete Zinsanstieg in den USA, der Ölpreis auf einem historischen Tiefststand, die Aufhebung der Euro-Kurs-Unter-grenze durch die Schweizerische Nationalbank und die damit verbundene nachhaltige Stärkung des Schweizer Franken beeinflussen als wichtige Treiber die Rahmenbedingungen im Asiengeschäft. Volatilität und Unsicherheit nehmen zu.
Gleichzeitig findet in Asien eine Verschiebung der Gewichte statt. Wuchs die chinesische Wirtschaft noch bis vor kurzem jährlich real im zweistelligen Bereich, so wird für das Reich der Mitte neu ein Wachstum von unter 7% vorausgesagt. In Südostasien dagegen, wo dieses Jahr die ASEAN Economic Community ( AEC ) in Kraft tritt, entsteht mit über 600 Millionen Konsu-menten und einer Wirtschaftsleistung von USD 2 400 Milliarden ein starker Gegenpol mit dynamischem Wachstum.
Für KMU wird es in Zeiten des Umbruchs schwieriger, sich zu orientieren. Welche Märkte in Asien bieten ein attraktives Potenzial bei gleichzeitig vertretbarem Risiko? Ist China nun nicht mehr von Interesse? Wo lohnt es sich, in Südostasien zu investieren? In ihren Präsentationen nehmen die ausgewiesenen Asienexperten Prof. Dr. Markus Prandini und Dr. Christoph Wals-er diese Fragen auf, erläutern die Ursachen und beleuchten die Bedeutung für Schweizer KMU. Neben den Kurzvorträgen besteht die Möglichkeit zur vertieften Diskussion mit den Referenten sowie zum Netzwerken beim abschliessenden Apéro riche.
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