Grundsätzlich gilt: Wenn Veränderung nachhaltig bleiben soll, muss sie bei der inneren Haltung der Mitarbeitenden beginnen. Denn 90 % des Erfolgs von Veränderungsprojekten hängt von der unbewussten Beziehungsebene ab. Es gilt, das Wissen um die unbewussten Verhaltensweisen – die sog. Behavior Patterns – zu nutzen, um die Komplexität der unterschiedlichen Bedürfnisse und Emotionen im Change zu reduzieren. Ein konkretes Beispiel: Der sog. „Labor Love Effect“ erklärt verhaltenspsychologisch, dass Menschen Dinge mehr mögen, zu denen sie selbst beigetragen haben bzw. Aufwand investiert haben. In Change-Projekten kann dieses Behavior Pattern genutzt werden, indem etwa die Change-Roadmap gemeinsam erarbeitet wird.
Rationale Erklärungen reichen nicht aus, um Veränderungsprojekte erfolgreich realisieren zu können. Emotionen und unbewusste Verhaltensmuster – in der Vergangenheit oft als störend empfunden – dagegen sind ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg. Methodisch genutzt führen sie zur gewünschten Zielerreichung. Die Methode heisst „PsyChange“. Sie basiert auf einer Kombination aus klassischen Change-Ansätzen und verhaltenspsychologischen Mustern. Die notwendigen Veränderungsprozesse in der Versicherungsbranche können damit erfolgreich und nachhaltig gestaltet werden.
Zum Whitepaper „Mensch verändere Dich nicht? Wie mit Verhaltenspsychologie Veränderungsprojekte in der Versicherungsbrance gelingen“:
https://www.insurefin.digital/blog/whitepaper-psychange-mensch-veraendere-dich-nicht/
Gastkommentar von Dr. Dirk Franssens, Principal Consultant bei elaboratum