Schweizer
KMU sehen dem Wirtschaftsjahr 2015 positiv entgegen.
Über 1000 Firmen sind dem Aufruf des Schweizerischen KMU Verbandes gefolgt und haben an der Unternehmerumfrage 2015 teilgenommen, welche vom 6. bis 9. Februar durchgeführt wurde. Befragt wurden Deutschschweizer KMU Betriebe aus allen Branchen so dass die Umfrage wirklich repräsentativ ist und die gesamte KMU Landschaft wiederspiegelt.
Dass es sich um eine wirkliche KMU Umfrage handelt, zeigt schon die Auswertung der ersten Frage. Von den 1059 Firmen, welche an der Umfrage teilnahmen, haben 88% weniger als 20 Mitarbeiter/innen.
Das aktuelle Jahr
21% der Schweizer KMU erzielten 2013 weniger Umsatz als im Vorjahr, gar 39.1% konnten den Umsatz steigern, bei 39.75% der befragten Firmen blieb der Umsatz gleich. Gegenüber der Umfrage 2014 ist dies eine deutliche Verbesserung, gaben doch bei der letzten Umfrage nur 36% an, bessere Umsätze erzielt zu haben. Doch wenn jeder 5. Betrieb schlechtere Umsätze als im Vorjahr erzielt, so zeigt sich auch hier, dass Handlungsbedarf nötig ist.
Tendenzen 2015
Während 48.7% aller Firmen (Vorjahr 46.6%) für das Jahr 2015 mit dem gleichen Umsatz rechnen, erwarten 18.8% (Vorjahr 26.5%), also rund 20% aller Firmen, einen Umsatzrückgang. Demgegenüber stehen erfreulicherweise mit 32.3% (Vorjahr 26.9%) wesentlich mehr Firmen, welche einen Umsatzzuwachs erwarten. Dies zeigt, dass die Schweizer KMU keinesfalls eine abwartende Haltung haben oder gar in Lethargie verfallen und eher einen Aufschwung sehen und somit der Schwarzmalerei verschiedener Medien nicht unbedingt Glauben schenken.
Ausbildungsplätze bei KMU
Einmal mehr zeigt die Umfrage auf, dass zwar - gemäss Bundesamt für Statistik - 60% der Ausbildungsplätze bei den KMU sind, diese sich wohl aber wirklich nur auf die grösseren Betriebe verteilen.
Von den befragten KMU Betrieben gaben über 69% an, dass Sie keine Lehrstellen anbieten. Hier ist also sicher noch viel Potenzial und mit entsprechenden Anreizen könnten sicher noch zahlreiche Ausbildungsplätze geschaffen werden, so dass jeder Schulabgänger seine Wunschlehrstelle erhält.
Die Schweiz - Ein Binnenland?
Während 31% der befragten Unternehmen angaben, dass Sie Waren oder Dienstleistungen aus dem Ausland importieren (und damit die Kosten durch die aktuelle Situation des CHF gegenüber dem EUR eher sanken) gaben nur 16.6% an, dass Sie Waren und/oder Dienstleistungen exportieren und davon wiederum kaufen 10% auch Waren im Ausland ein und können die Frankenstärke ein wenig ausgleichen. Diese Zahlen muss man aber genau anschauen: Obwohl nur 16% der Teilnehmer der Umfrage angaben, Waren zu exportieren sieht man klar, dass es notwendig ist, dass für die KMU (denn auch Zulieferer sind davon betroffen) ein stabiles finanzielles Umfeld in Europa geschaffen werden muss, denn in der Gesamtsumme macht der Export der Schweiz doch rund 1/3 des BIP aus.
Arbeitsplatzsituation
Was verschiedene Analytiker mutmassten, dürfte bei den Schweizer KMU kaum eintreffen. Nämlich dass wegen der aktuellen Wirtschaftslage Arbeitsplätze im grossen Stil abgebaut werden müssen. Von den 1059 Betrieben, welche an der Umfrage teilnahmen, gaben 64 Firmen an, Stellen abbauen zu müssen, während 102 Firmen neue Arbeitsplätze schaffen werden.
Eurokrise?
Die wichtigste Frage zum Schluss: „Wie sind die Konsequenzen für Ihren Betrieb weil die SNB (Schweizerische Nationalbank) die Stützung des EUR aufgehoben hat?“
Über 1000 Firmen sind dem Aufruf des Schweizerischen KMU Verbandes gefolgt und haben an der Unternehmerumfrage 2015 teilgenommen, welche vom 6. bis 9. Februar durchgeführt wurde. Befragt wurden Deutschschweizer KMU Betriebe aus allen Branchen so dass die Umfrage wirklich repräsentativ ist und die gesamte KMU Landschaft wiederspiegelt.
Dass es sich um eine wirkliche KMU Umfrage handelt, zeigt schon die Auswertung der ersten Frage. Von den 1059 Firmen, welche an der Umfrage teilnahmen, haben 88% weniger als 20 Mitarbeiter/innen.
Das aktuelle Jahr
21% der Schweizer KMU erzielten 2013 weniger Umsatz als im Vorjahr, gar 39.1% konnten den Umsatz steigern, bei 39.75% der befragten Firmen blieb der Umsatz gleich. Gegenüber der Umfrage 2014 ist dies eine deutliche Verbesserung, gaben doch bei der letzten Umfrage nur 36% an, bessere Umsätze erzielt zu haben. Doch wenn jeder 5. Betrieb schlechtere Umsätze als im Vorjahr erzielt, so zeigt sich auch hier, dass Handlungsbedarf nötig ist.
Tendenzen 2015
Während 48.7% aller Firmen (Vorjahr 46.6%) für das Jahr 2015 mit dem gleichen Umsatz rechnen, erwarten 18.8% (Vorjahr 26.5%), also rund 20% aller Firmen, einen Umsatzrückgang. Demgegenüber stehen erfreulicherweise mit 32.3% (Vorjahr 26.9%) wesentlich mehr Firmen, welche einen Umsatzzuwachs erwarten. Dies zeigt, dass die Schweizer KMU keinesfalls eine abwartende Haltung haben oder gar in Lethargie verfallen und eher einen Aufschwung sehen und somit der Schwarzmalerei verschiedener Medien nicht unbedingt Glauben schenken.
Ausbildungsplätze bei KMU
Einmal mehr zeigt die Umfrage auf, dass zwar - gemäss Bundesamt für Statistik - 60% der Ausbildungsplätze bei den KMU sind, diese sich wohl aber wirklich nur auf die grösseren Betriebe verteilen.
Von den befragten KMU Betrieben gaben über 69% an, dass Sie keine Lehrstellen anbieten. Hier ist also sicher noch viel Potenzial und mit entsprechenden Anreizen könnten sicher noch zahlreiche Ausbildungsplätze geschaffen werden, so dass jeder Schulabgänger seine Wunschlehrstelle erhält.
Die Schweiz - Ein Binnenland?
Während 31% der befragten Unternehmen angaben, dass Sie Waren oder Dienstleistungen aus dem Ausland importieren (und damit die Kosten durch die aktuelle Situation des CHF gegenüber dem EUR eher sanken) gaben nur 16.6% an, dass Sie Waren und/oder Dienstleistungen exportieren und davon wiederum kaufen 10% auch Waren im Ausland ein und können die Frankenstärke ein wenig ausgleichen. Diese Zahlen muss man aber genau anschauen: Obwohl nur 16% der Teilnehmer der Umfrage angaben, Waren zu exportieren sieht man klar, dass es notwendig ist, dass für die KMU (denn auch Zulieferer sind davon betroffen) ein stabiles finanzielles Umfeld in Europa geschaffen werden muss, denn in der Gesamtsumme macht der Export der Schweiz doch rund 1/3 des BIP aus.
Arbeitsplatzsituation
Was verschiedene Analytiker mutmassten, dürfte bei den Schweizer KMU kaum eintreffen. Nämlich dass wegen der aktuellen Wirtschaftslage Arbeitsplätze im grossen Stil abgebaut werden müssen. Von den 1059 Betrieben, welche an der Umfrage teilnahmen, gaben 64 Firmen an, Stellen abbauen zu müssen, während 102 Firmen neue Arbeitsplätze schaffen werden.
Eurokrise?
Die wichtigste Frage zum Schluss: „Wie sind die Konsequenzen für Ihren Betrieb weil die SNB (Schweizerische Nationalbank) die Stützung des EUR aufgehoben hat?“
Wenn rund 17% der Firmen, welche an der Umfrage teilgenommen haben, die beendete Stabilisierung des Wechselkurses massiv spürt, so ist die gesamte Politik gefragt und muss handeln.
Quintessenz:
Zusätzlich bekam jeder Teilnehmer die Möglichkeit, eigene Wünsche an die Behörden, Politik und Verbände zu äussern. Über 440 Teilnehmer haben diese Möglichkeit wahrgenommen und sehr konstruktive Vorschläge gebracht, welche in den nächsten Wochen vom SKV genau analysiert und soweit möglich weiter verfolgt werden und im Gespräch mit den entsprechenden Stellen eine mögliche Umsetzung angestrebt wird um für die Schweizer Unternehmen ein noch besseres wirtschaftliches Umfeld gestalten zu können.
Die detaillierte Auswertung können Sie HIER herunterladen.
Für Fragen zur Umfrage stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Roland M. Rupp, Tel. direkt: 041 348 03 33
Für Fragen zur Umfrage stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Roland M. Rupp, Tel. direkt: 041 348 03 33