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Wenn ein Werbeprospekt zu sprechen beginnt!

23/6/2020

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Was bei Menschen die Stimme, Mimik, Gestik und Kleidung, sind bei Werbemitteln Haptik, Optik und Effekte. Kommunikationsträger können heute sehr persönlich ausgestaltet sein, und je mehr Sinne sie ansprechen, desto länger bleiben sie in Erinnerung. 

„Wenn es uns nach 3 Sekunden nicht gelungen ist, den Adressaten mit einem Werbemittel zu gewinnen, ist er weg – digital wie analog. Ausser, wir sprechen möglichst viele Sinne und damit die richtigen Hirnregionen an.“ So Andreas Spiegel, Geschäftsführer der Druckerei Impress media + print in Egerkingen.

Ein sprechender Werbeprospekt? Das gibt es wirklich! Das Geheimnis dahinter ist nicht etwa ein spezieller Trick oder graphischer Effekt. Vielmehr handelt es sich um „Augmented Reality“ oder kurz AR, aus dem Englischen übersetzt: „erweiterte Realität“. Stichwort „Virtual Storytelling“: Der Werbeprospekt wird dank AR zum Geschichtenerzähler.

Im Trend hin zu crossmedialen Kundenerlebnissen (Customer Experience) bietet diese Form von gedruckter Push-Werbung ein ungeahntes Potential „frischer“ Werbemöglichkeiten. Konsumentinnen und Konsumenten lassen sich (noch) begeistern. Im Moment ist es also noch einfach, WOW-Effekte zu erzeugen,“ so Reto Spiegel, Geschäftsführer der Mosaiq Kommunikationsagentur.

Philipp Wirth im Gespräch mit Andreas und Reto Spiegel

PW: Wie lassen sich WOW-Effekte mit diesen neuen Technologien umsetzen?

RS: Es braucht drei Dinge: Ein Medium, eine App, doch in erster Linie die Story! Menschen lieben Geschichten, Ästhetik, Atmosphäre, Spannung und den Überraschungseffekt. Erst danach kommt die Technik ins Spiel. Viele Marketers machen den Fehler, ihre Aktivitäten hauptsächlich über die technischen Möglichkeiten zu definieren. Selbstverständlich ist es schlussendlich die Technik, die das schier unbegrenzte Potential für Kreativität realisierbar macht und heute auch kleineren Budgets zur Verfügung steht. Aber sie ist und bleibt Mittel zum Zweck

PW: Sind solche Anwendungen nur etwas für grosse Unternehmen?

RS: Das hängt ganz von der Komplexität der Kampagne ab. Grundsätzlich gilt immer: Weniger ist mehr. Ganze Produktreihen aus dem Shop für einen Katalog zu digitalisieren muss nicht sein. Es geht darum, dem Kunden einen Eindruck zu vermitteln, ein einzigartiges Erlebnis zu bieten.
Kleine, einfach umsetzbare AR-Projekte lassen sich bereits ab kleineren vierstelligen Beträgen realisieren und sorgen trotzdem rasch für den gewünschten WOW-Effekt. Videos können mittels Smartphone aufgenommen und in die App integriert werden.


Augmented Reality kurz vorgestellt
360-Grad-Videos, "Virtual Reality" sowie "Augmented Reality" sind neue Technologien, welche sich vielfältig und effektiv für Marken und Werbetreibende einsetzen lassen, um eine hohe Aufmerksamkeit zu erzielen. Quelle: Google

Die AR-Technologie – keine neue Erfindung, sondern aus dem letzten Jahrzehnt – feiert im digitalen Zeitalter und mit zunehmenden Fähigkeiten mobiler Endgeräte gerade eine krasse Renaissance. Für die Erfassung muss auf Mobilgeräten mit Kamera momentan noch eine App installiert werden. Wie beim QR-Code auf dem iPhone, wird inskünftig auch ein AR-Code von der Kamera automatisch erkannt und die Applikation im Hintergrund gestartet; sei es ein Flyer mit multimedialen Werbeeffekten, eine Bedienungsanleitung, die – über ein reales Produkt gelegt – ein Anleitungsvideo startet oder ein Plakat im öffentlichen Raum, welches plötzlich zu sprechen beginnt. Die Möglichkeiten sind so vielfältig wie Kreativität vorhanden.

Gastrounternehmen zeigen Bilder und Spezifikationen ihrer Speisen über einen auf der Menukarte integrierten QR- oder AR-Code auf dem Handy. So erhält der Gast vor der Bestellung einen Eindruck, wie das fertige Gericht auf dem Teller aussehen wird. Tagesempfehlungen können sofort angepasst werden.

Auf Reisen führen virtuelle Touren touristischer Attraktionen auf Flyer, Einkaufstaschen oder Geschenkkarten dem Konsumenten vor Augen, wohin der nächste Tagestripp gehen könnte.

In der Schweiz bisher bekannteste AR-Anwendungen sind ein Geschäftsbericht der Ringier Gruppe sowie ein Verkaufskatalog von Globus. Konsumentinnen und Konsumenten probieren mithilfe ihrer Handys T-Shirts aus dem Katalog in Echtzeit aus. Das Sofa aus dem Katalog wird virtuell direkt ins Wohnzimmer platziert. Die neue Uhr glänzt in 3D-Ansicht am Handgelenk.


Beispiel: Beauty Segment. Hier stehen bereits grosse Veränderungen bevor.

Produkte direkt auszuprobieren ist hilfreich, um Interessierte zu Käufern zu machen. Das gilt insbesondere für Beautymarken. Ab sofort ist das Auftragen von Lippenstift, was früher nur im Shop möglich war, dank Augmented Reality virtuell auf YouTube möglich. Quelle Google

Zurzeit befassen sich Tech-Giganten wie Apple, Facebook, Microsoft, Google, Snapchat und Co. Stark mit der Entwicklung und Verbesserung von VR und AR. Einige Projekte wurden auch schon wieder aufgegeben, da der Markt noch nicht, wie erhofft auf fortgeschrittene VR- und AR-Applikationen reagiert. (Bose 2020)


PURL kurz vorgestellt

Mit sogenannten PURLs lassen sich Personen auf einer Website individuell ansprechen wie in einem adressierten Brief oder elektronischen Newsletter.
Ein PURL funktioniert beispielsweise so: Der Kunde erhält ein physisches Werbemittel wie einen Prospekt oder Flyer. Darauf ist nebst der ansprechenden Werbekampagne ein PURL und ein QR Code aufgedruckt. Der Kunde kann nun entweder den QR-Code abfotografieren bzw. scannen oder den PURL im Browser eintippen. Dadurch gelangt er auf die Ziel-Website, die bereits auf ihn personalisiert ist. So sind beispielsweise bei einem Online-Formular oder -Gewinnspiel bereits alle individuellen Angaben ausgefüllt und müssen nicht mehr eingetippt werden. Der Kunde ist überrascht, weil er auf seine “persönliche“ Seite gelangt und setzt sich mit weitaus grösserer Wahrscheinlichkeit mit der Aktion auseinander. Persönliche Ansprache steigert die Wirkung von Direkt Marketing-Kampagnen nachweislich enorm.

​
Beitrag Verfasst von
Philipp Wirth

In Zusammenarbeit mit
Reto Spiegel
Mosaiq Kommunikationsagentur
Bühlstrasse 49, 4622 Egerkingen 062 288 44 00
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Headless Commerce: Ist das die Lösung für die Schweizer Onlinehändler?

22/6/2020

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Von Florian Harr, Principal Consultant bei elaboratum, und Marco Schulz, Director elaboratum suisse
Der Schweizer Handel wurde von der Corona-Krise hart getroffen. Auch im Online-Handel konnten nicht alle profitieren. Während Shops mit Lebensmitteln, Drogerie- und Haushaltsprodukten punkteten, krankte es bei anderen am gering nachgefragten Sortiment oder an Produktions- und Lieferengpässen. Bei einer Umfrage des Händlerbunds in Europa gaben im April 2020 58 Prozent der Händler an, dass sie geschäftlich unter dem Coronavirus leiden. Nur ein Viertel der Befragten (27 %) sagte, dass die Corona-Krise sich positiv auf den E-Commerce auswirkt.[1] Die Krise hat viele Schwächen aufgezeigt; Schwächen, die etliche Händler jetzt mit einer Modernisierung ihrer E-Commerce-Ökosysteme beseitigen wollen. Dabei sollen die neuesten Technologien zum Einsatz kommen – so ist der Begriff „Headless Commerce“ zum Standard geworden.
​

Was ist „Headless Commerce“?
Ein „kopfloses“ System zeichnet sich dadurch aus, dass die Datenhaltung und Geschäftslogik (Backend) technisch getrennt vom Aussenauftritt (Frontend) sind. Dadurch entstehen viele kleinere Headless-Komponenten. Diese sind bedingungslos technisch flexibel, kommunizieren über standardisierte Schnittstellen miteinander und arbeiten autark, unabhängig, skalierbar und performant. Immer mehr Softwareanbieter bieten Systeme mit der neuen Technologie und mehr und mehr Online-Shop-Anbieter nutzen Headless-Systeme.


Ist Headless für alle die perfekte Lösung?
Viele fachliche und technische Gründe sprechen für die Auswahl eines Headless-Systems, jedoch sollte nie der Hype eines Technologie-Begriffs ausschlaggebend sein. Denn stimmen die Voraussetzungen und die Anforderungen dafür nicht, ist selbst das smarteste Headless-System keine effiziente Lösung. Der neue Trend bringt gleichzeitig zahlreiche Hürden mit sich, die sich im schlimmsten Fall sogar als Nachteile herausstellen können. Deshalb sollte eine sorgfältige Abwägung der Anforderungen die Basis für oder gegen die Entscheidung eines Headless-Systems bilden.


Projektmanagement-Erfahrung ist unerlässlich
Wer sich für ein Headless-System entscheidet, sollte ausreichend Projektmanagement-Erfahrung mitbringen:
  • In klassischen Projekten sind tendenziell wenige oder gar nur ein Dienstleister involviert. In einem Headless-Projektsetup müssen bis zu drei oder mehr Partner gesteuert werden.
  • Das macht zum einen die technischen Anforderungen komplexer, zum anderen wirkt es sich auch finanziell aus: Mehr Systeme und mehr Partner erfordern mehr Abstimmung und erzeugen somit auch mehr Kosten.
  • Wer aktuell vor der Entscheidung steht, sollte nochmal mehr darauf achten, ob die notwendige Manpower für die Anforderungen zur Verfügung steht. Denn wegen der Corona-Krise befinden sich in vielen Unternehmen Mitarbeiter in Kurzarbeit und die Aufgaben sind ohnehin auf weniger Schultern verteilt.


Betrieb und Wartung sind komplexer
Autarke Systeme, die entkoppelt released und auch bereitgestellt werden können, klingen vielversprechend. Doch auch hier gibt es eine Kehrseite: Denn auch Betrieb und Wartung aller Komponenten erfordern besondere Erfahrung. Kommt es zu Ausfällen, kann es in einem schnittstellenbasierten System komplex werden, herauszufinden, in welchem der einzelnen Module nach einer Lösung gesucht werden muss. Alle beteiligten Partner müssen kurzfristig verfügbar sein und eine schnelle Antwortzeit garantieren. Andernfalls drohen Umsatzeinbußen durch Systemausfälle.


Höhere Kosten durch fehlende Standardisierung
Klassische Systeme verfügen über vorhandene Templates und Funktionen, z. B. Produkt-Kategorieseiten mit Filterung. Das spart Aufwand und Kosten. Ein Headless-Setup entspricht dagegen häufig einem Baukastensystem, bei dem die Teile einzeln zusammengesetzt und implementiert werden. Oft ist das mit zusätzlichem Programmieraufwand verbunden. Im Setup des Systems kann das deutlich mehr Kosten verursachen.


Wann lohnt sich Headless?
Ist eine Headless-Architektur unbedingt erforderlich, um die Kundenbedürfnisse angemessen zu erfüllen? In vielen Fällen reicht eine moderne Systemarchitektur mit klassischen Shop- oder Portalfunktionen aus. Aber: Je heterogener die Frontend-Landschaft ist, desto mehr lassen sich die Stärken einer Headless-Architektur ausspielen. Wer auf eine optimale User Experience auf verschiedenen Endgeräten und Devices setzt, kann von einer Headless-Architektur profitieren und sollte sie ernsthaft in Erwägung ziehen. Beispiele für heterogene Frontends entlang der Customer Journey sind: ein klassischer, responsiver Onlineshop, Smartwatches, APPs, B2B-Shops, Voice-Commerce, Augmented und Virtual Reality-Anwendungen, In-Store-Terminals, Kassensysteme und auch IoT-Devices.


Mit Köpfchen entscheiden und profitieren
Die Wahl einer Headless-Architektur ohne dafür zwingende Anforderungen stellt einen reinen Luxus dar. Können die Kundenbedürfnisse mit Headless Commerce aber besser erfüllt werden, überwiegen die Vorteile, sobald das System einmal aufgesetzt ist: Die Betreiber profitieren von der Zeit- und Kostenersparnis sowie einer geringeren Fehleranfälligkeit, da z. B. die redundante Pflege von Inhalten, Konfigurationen, u.v.m. vermieden werden kann. Weiterer Vorteil: Die Verfügbarkeit aller Daten, also z. B. Kunden-, Produkt- und Bestelldaten ist in allen Systemen der Headless-Architektur sichergestellt. 

[1] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1104086/umfrage/auswirkungen-der-corona-krise-auf-den-online-handel/#professional

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Autonome kontaktlose Temperaturmessstation ermöglicht präzises Fieberscreening bei großen Menschenströmen

18/6/2020

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Flughäfen, Schulen, Kliniken oder große Unternehmenszentralen: An all diesen Orten strömen zahlreiche Menschen oft auf engstem Raum durch den Eingangsbereich. Aufgrund der täglichen Personenzahl und der Nähe zueinander ist das Ansteckungsrisiko in Zeiten einer Pandemie oder Influenza-Saison dort besonders hoch. Deshalb wird an den Eingängen dieser Gebäude die Temperatur aller Besucher und Mitarbeiter gemessen, da Fieber als wichtiges Symptom bei zahlreichen Viruserkrankungen gilt. Jedoch setzt sich das Personal dabei selbst der potenziellen Ansteckung aus. Zwar wird heutzutage kontaktlose Infrarot-Technik eingesetzt, die schnell und ohne Aufwand präzise Ergebnisse erzielt. Jedoch besteht bei den eingesetzten Handmessgeräten immer noch ein Restrisiko für Kreuzinfektionen, da der Abstand zwischen messender und zu messender Person lediglich einer Armlänge entspricht. Um auch das Personal ausreichend zu schützen und ein zügiges Fieberscreening durchführen zu können, bietet die SMART OTC GmbH für Deutschland spezielle Fiebermessstationen an. Sie arbeiten autonom und lassen sich per Fernzugriff überwachen. Das Gerät nutzt ein medizinisches Infrarot-Thermometer in Kombination mit einer darauf ausgerichteten App auf einem Tablet, sodass eine Messung automatisch erfolgt, sobald eine Person an die Station herantritt. Dabei kann das Gerät bei einer Fieberwarnung das zuständige Personal alarmieren. Die Messdaten lassen sich zudem für eine direkte oder spätere Auswertung und Verarbeitung in einer Cloud hinterlegen.
​„Eingänge zu Gebäuden sind ein natürliches Nadelöhr, da viele Personen oft dicht gedrängt einander passieren. Daher wird in Zeiten grassierender Infektionskrankheiten wie der Influenza oder dem neuartigen Sars-CoV-2-Virus die Körpertemperatur am Eingang aller Personen gemessen“, erklärt Dirk Pöpperling, Vertriebsleiter der SMART OTC GmbH. „Auf diese Weise sollen Infektionsketten leichter nachvollziehbar sein.“ Allerdings werden dabei häufig Infrarot-Thermometer eingesetzt, die direkt an die Stirn einer Person gehalten werden müssen. Aufgrund des geringen Abstands setzen sich Personal und Testperson einem Restrisiko aus, da bei einer bestehenden Infektion eine Ansteckung nicht ausgeschlossen werden kann. Im schlimmsten Fall kommt es zu Kreuzinfektionen: Die Person mit dem Thermometer ist eventuell nicht ausreichend geschützt und steckt dann selbst – beispielsweise am Flughafen, wo sehr viele Personen in kurzer Zeit gemessen werden – mehrere Personen an. „Auf diese Weise wird die Nachverfolgung der Infektionswege etwa in der Anfangsphase einer Epidemie oder auch im Zuge weiterer Wellen der aktuellen Pandemie erschwert“, bestätigt Pöpperling.

Um auch das Personal am Eingang ausreichend schützen zu können, bietet die SMART OTC GmbH autonome Fiebermessstationen an, bei denen kein Bediener für die Messung vor Ort sein muss. Das Gerät, welches mit einem hochsensiblen Thermometer versehen ist, misst automatisch und sekundenschnell die Temperatur, sobald jemand an den Sensor herantritt. Das Ergebnis wird direkt vom Gerät ausgewertet und an eine zentrale Station gesendet. Wird eine Überschreitung der eingestellten Temperaturgrenze festgestellt, ertönt automatisch ein Alarm und die Person kann für eine weitere Kontrolle sowie zusätzliche Vitalwertmessungen isoliert werden, ohne dass das Personal des Gebäudes durch direkten Kontakt einem Risiko ausgesetzt oder der Einlass beispielsweise am Flughafengate verzögert werden muss.

Medizinisch validiertes Thermometer liefert hochpräzise Ergebnisse

Die autonome Messstation ist im Aufbau schlank und platzsparend. „Am Ende eines Ständers, der für den Einsatz in Krankenhäusern geeignet ist, befindet sich auf Stirnhöhe das Fieberthermometer ForaCare IR41, welches dank hochwertiger Sensoren und einer Optimierung für den medizinischen Einsatz besonders genau messen kann“, so Pöpperling. Abweichungen werden dabei sofort ausgeglichen und die Toleranz liegt bei +/- 0,2°C. Optional ist über dem Thermometer eine Kamera angebracht, die parallel zur Messung ein Foto aufnehmen kann, um eine spätere Rückverfolgung von Infektionsketten zu vereinfachen.

Die Verarbeitung der Messergebnisse erfolgt über ein 10 Zoll Tablet, das auf Schulterhöhe in einer speziellen Halterung am Ständer angebracht ist. Die darauf hinterlegte und aktive App sammelt die erfolgten Messungen und schickt sie an eine zentrale Cloud sowie den Hauptrechner des entsprechenden Supervisors vor Ort wie beispielsweise den Pförtner am Gebäudeeingang. Ausserdem zeigt das Tablett direkt an, ob der Zugang gewährt wird oder die gemessene Person für eine Nachkontrolle bei Seite treten muss. Ein audiovisueller Alarm unterstützt diese Mitteilung. Die Kommunikation zwischen den einzelnen Komponenten erfolgt dabei rasch via Bluetooth, sodass ein zügiges Screening der Körpertemperatur zahlreicher Personen, wenn sie eine bestimmte Stelle in einem Gebäude passieren möchten, gewährleistet ist. Dabei kann über die App auch eine Integration des Messergebnisses in die unternehmensweiten oder gebäudeinternen Programme und Abläufe erfolgen. Die Stromversorgung des Fieberthermometers erfolgt über 2 handelsübliche AA Batterien.

Station ermöglicht anonymisierte Verarbeitung der Messergebnisse

„Die speziell für die Station entwickelte App wurde bewusst einfach und kompakt gestaltet, sodass sie für jeden leicht bedienbar ist, selbst wenn die betreffende Person keinen medizinischen Hintergrund hat“, erläutert Pöpperling. So lässt sich mit wenigen Klicks für jede Station ein Temperaturkorridor einstellen, der angibt, ab wann das Gerät eine Warnung aussprechen und den Zugang verwehren soll. Im Falle eines neuen Lockdowns oder an besonders gefährdeten Einrichtungen wie Schulen kann so die Sensibilität der Messungen tagesaktuell und ortsabhängig angepasst werden.

Die Geräte wurden im asiatischen Raum entwickelt und erstmals eingesetzt und bieten grundsätzlich auch die Möglichkeit, die Messdaten personenbezogen zu verarbeiten. Dazu zählt die Option, das via Kamera automatisch aufgenommene Bild der gemessenen Person mit einem Zeitstempel zu versehen. Die entsprechenden Einstellungen lassen sich jedoch deaktivieren, sodass die Messung und Datenerfassung mit der europäischen Datenschutzverordnung konform und entsprechend anonymisiert ist. Selbst bei anonymisierter Messung lässt sich dennoch feststellen, wie viele Personen mit Fiebererscheinungen pro Tag an einem Ort gewesen sind und ob dieser Wert im Laufe mehrerer Tage gestiegen oder gesunken ist. Dies kann auch entsprechend in Diagrammen erfasst und dargestellt werden. Die an die Cloud übermittelten Daten werden zudem auf einem sicheren Server in Deutschland, der speziell für medizinische Daten vorgesehen ist, hinterlegt.

Mobile Station ist für Orte mit hohen Personenströmen prädestiniert

Aufgrund des einfachen Aufbaus und der schlanken Dimensionen kann ein Screening an allen Orten, an denen hoher Personenverkehr herrscht, zügig und ohne grossen Aufwand oder Behinderungen im Tagesablauf geschehen. „So ist auch der Einsatz in Einkaufszentren oder grossen Messehallen denkbar“, erläutert Pöpperling. „Ebenso am Eingang einer Fertigungshalle können die Mitarbeiter im Rahmen der normalen Zutrittskontrolle zu den Fabrikanlagen rasch und unkompliziert getestet werden. Für Branchen wie die Gastronomie oder Lebensmittelverarbeitung, die unter den Rahmenbedingungen der aktuellen Covid-19-Pandemie unter Auflagen arbeiten müssen, ist dies sehr hilfreich.“

Weitere Informationen unter: www.smart-otc.de
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Schutz vor Cybergefahren für Kleinstunternehmen

8/6/2020

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Zum 1. Juni 2020 startet nach über einem Jahr Vorbereitung das Schweizerisch-Europäische Projekt «GEIGER» unter Schweizer Leitung. GEIGER ist ein Innovationsprojekt, welches Kleinstunternehmen vor Cyber-Angriffen schützen soll. Die Finanzierung stellt das Europäische Forschungsprogramm «Horizon 2020» sicher. Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW hat das Konzept entwickelt und hierfür von der Europäischen Kommission den Zuschlag erhalten. In der Schweiz wird es einen der ersten Anwendungspiloten geben.

Kleine und mittlere Unternehmen geraten immer häufiger ins Visier von Cyberkriminellen und werden durch Cyber-Attacken geschädigt. Die Einschränkungen des Coronavirus zwingen viele Kleinstunternehmen, ihre Kundenkontakte über das Internet zu halten und auch ihre Geschäfte online abzuwickeln. Hacker können dies gezielt für Angriffe nutzen. Kürzlich warnte die Schweizerische «Melde- und Analysestelle Informationssicherheit» (MELANI) vor Cyberkriminellen, die gefälschte E-Mails mit Schadsoftware verbreiten. Insbesondere kleine Unternehmen wissen oft nicht genau, ob sie betroffen sind und was sie dann tun sollten.

«GEIGER» als Warnsystem und Hilfestellung

Das Projekt entwickelt GEIGER, einen Geigerzähler für Cybersicherheit. Dieser wird Kleinstunternehmen helfen, sich Cybergefahren bewusst zu werden und gegen solche zu schützen. GEIGER zeigt dynamisch den Stand der aktuellen Cyberrisiken und kann personalisiert auf dem eigenen Computer oder Smartphone installiert werden. Die Software zeigt unterschiedliche Gefahrenstufen in Bezug auf die Verletzlichkeit des Unternehmens und des jeweiligen Gerätes an.

Kleinstunternehmen können sofort reagieren und durch einfache Massnahmen ihre individuelle Gefahrenstufe signifikant etwa von Rot auf Grün senken. Die über das Projekt bereitgestellten Tools zum Erkennen der Gefahrenstufen und zum Aufbau von Schutzmassnahmen werden in Kooperation mit führenden Sicherheitsunternehmen wie Kaspersky, KPMG, ATOS und Forschungsinstituten wie u.a. der FHNW entwickelt. 

Security-Defender-Zertifikat

In der Schweiz wird ein erster Pilot gestartet: Schweizer Lernende können sich an ihrer Berufsschule als «Security Defender» zertifizieren lassen. Im Rahmen der Zertifizierung erleben sie Cyber-Attacken gegen Kleinstunternehmen und lernen, wie sich ein Unternehmen mit Hilfe des GEIGER schützen kann. Das Bewusstsein für Cyberrisiken und das Wissen über mögliche Gegenmassnahmen werden sie in ihren Ausbildungsbetrieb weitertragen.

30 Monate Entwicklung und Pilotieren

GEIGER startet zum 01. Juni 2020 mit einer Projektdauer von 30 Monaten. In dieser Zeit wird der digitale Geigerzähler entwickelt und verbreitet. Zudem werden die Security Defenders ausgebildet und zertifiziert. Die Security Defenders wiederum verbreiten die Ergebnisse des Projekts und ihr Wissen rund um Cyberrisiken in ihren Unternehmen.

GEIGER: Wer ist beteiligt?
Das GEIGER-Projekt wird unter der Führung der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW durchgeführt. Beteiligt sind 18 Partner aus der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Italien, Niederlande, Spanien, England, Rumänien und Israel. In der Schweiz wird ein Pilot mit der Berufsfachschule BBB und dem Schweizerischen KMU Verband durchgeführt. 
​Kontakt und weitere Auskünfte:
Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Hochschule für Technik
Sandro Nydegger, Media Relations
T +41 56 202 84 13
sandro.nydegger@fhnw.ch
www.fhnw.ch/technik
Mehr Informationen zu GEIGER
Prof. Dr. Samuel A. Fricker, Hochschule für Technik,
+41 79 196 9629, samuel.fricker@fhnw.ch
Prof. Dr. Petra Maria Asprion, Hochschule für Wirtschaft,
+41 61 279 1748, petra.asprion@fhnw.ch
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