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Swiss Business Pulse: 83 Prozent sehen in der Einführung einer Frauenquote keine Lösung

13/6/2022

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Die EU führt ab 2027 eine Frauenquote von 40 Prozent für Aufsichtsräte ein. Das hat der EU-Ministerrat am Dienstag beschlossen. Die Schweiz kann diese Vorgaben zurzeit nicht erfüllen. Die Ergebnisse des aktuellen Swiss Business Pulse zeigen: 83 Prozent der befragten Managerinnen und Manager in der Schweiz sehen in der Frauenquote nicht die Lösung für mehr Diversität in den Vorstandsetagen.

Die Studie interviewt Schweizer Unternehmen zu Entwicklungen, Erwartungen und aktuellen unternehmerischen Herausforderungen. Initiiert wird diese Befragung bereits zum achten Mal von der Züricher Strategieberatung Leverage Experts in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut dieMarktforscher.org., addexpert und kundenversprechen.ch.

Female Leadership mit „Spielraum“ nach oben

Neben den Krisenthemen Inflation, Krieg, Lieferketten und Führungskräftemangel sind die Topics Nachhaltigkeit und Diversität weiterhin unternehmerische „Dauerbrenner“. So sehen 43 Prozent der Befragten des Swiss Business Pulse Female Leadership als zentrales Element erfolgreicher Unternehmensführung. „Zu wenig, wie ich meine. Es ist nur ein ungenügender Wert mit viel Spielraum nach oben“, kommentiert Sandra Happel, Geschäftsführerin der Unternehmensberatung Leverage Experts Deutschland, das Ergebnis.

"Die Umfrage bestätigt unsere Erfahrungen. Renommierte Vorständinnen und Aufsichtsrätinnen aus der Schweiz und aus Deutschland hatten im März bei unserem Online-Panel bereits über die Wichtigkeit von Female Leadership und Diversität für Unternehmensführungen diskutiert. Die Gestaltung diverser Boards rückt – unabhängig von der europäischen Frauenquote – verstärkt in den Mittelpunkt der krisengeschüttelten Wirtschaft. Sie ist ein wichtiger Faktor, der zur Transformationsfähigkeit und damit Zukunftssicherheit der Unternehmen beiträgt. Wenn Systeme sich nicht von allein verändern, braucht es manchmal Rahmenbedingungen von außen, die dies unterstützen“, so Sandra Happel.

Dringender Handlungsbedarf

Aus dieser Situation ergäbe sich dringender Handlungsbedarf. Die meisten Unternehmen bauen auf gezieltes Recruiting von Frauen. Darüber hinaus sei es aber essenziell, so Happel, durch kontinuierliches Mentoring junge, weibliche Führungskräfte erfolgreich ins Management zu begleiten. Nur etwas über die Hälfte aller Firmen haben gezielte Massnahmen ergriffen, um den Anteil der Frauen im Management zu erhöhen. Nur jede siebte Firma investiere dabei überdurchschnittlich. Gezieltes Recruiting, Weiterbildung und Beförderungen sind dabei die am häufigsten genannten Massnahmen.

Erwartungen der IT Branche übertroffen

Positiv überrascht wurde die IT Branche. 67 Prozent der Unternehmerinnen und Unternehmer geben an, dass die Geschäftsentwicklungen ihre Erwartungen übertroffen haben. Trotz der weiterhin positiven Prognosen in dieser Branche erwarten 83 Prozent der Managerinnen und Manager erhöhte Fixkosten und sehen im Fachkräftemangel nach wie vor eine grosse Herausforderung. „Der Bedarf an IT-Fachkräften ist kontinuierlich gestiegen, viel schneller als das Ausbildungsangebot“, sagt Heinz Brägger, Geschäftsführer des Schweizer Beratungsunternehmens Leverage Experts und Initiator des „Swiss Business Pulse“. Einen Grund für den akuten Fachkräftemangel sieht er im sprunghaften Anstieg von Digitalisierungsprojekten über alle Branchen hinweg. Zum Teil ist dieser Trend auf sich ändernde Prozesse durch die Pandemie zurückzuführen.

Prognosen werden schlechter

Branchenunabhängig haben die Unternehmen nach wie vor den Fachkräftemangel zu bewältigen. Die schlechte Liefersituation und Materialbeschaffung bleiben mit 20 Prozent an zweiter Stelle. COVID 19 hat mit sechs Prozent immer weniger Bedeutung bei der Befragung des Swiss Business Pulse. Die Folgen des Krieges in der Ukraine haben sich zu einer weiteren zentralen Herausforderung bei den Befragten entwickelt. In ihrer Komplexität sind die definierten Herausforderungen teilweise mit bereits vorhandenen Problemen, wie der Sicherstellung von Lieferketten, verknüpft.

Eine positive Prognose zur Auftragslage nimmt in allen Branchen ab. Nur noch 48 Prozent der befragten Managerinnen und Manager erwarten in den nächsten zwölf Monaten eine Verbesserung. Im Oktober waren noch 57 Prozent positiv gestimmt.

Insgesamt macht der Swiss Business Pulse deutlich, dass die Managerinnen und Manager in der Schweiz ihr Business und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sehr realistisch einschätzen, veränderte Situationen schnell erkennen und versuchen, möglichst zeitnah und agil auf neue Herausforderungen zu reagieren.

Details zu Leverage Experts
Die Leverage Experts AG (LE) wurde 2012 als unabhängige Gruppe interdisziplinärer Experten in Zürich gegründet. Das erfahrene Team unterstützt Unternehmen bei komplexen und kritischen Herausforderungen mit einer strategischen Herangehensweise und Leidenschaft für ergebnisorientierte Umsetzung. Der Fokus liegt auf Situationen des Schnellen Wandels (SRC), Transformation, Restrukturierung, und Turnaround Management. LE implementiert Unternehmensund Wachstumsstrategien, begleitet Unternehmer durch Krisensituationen, engagiert sich in (digitalen) Transformations- und Restrukturierungsprozesse und ist ein erfahrener Partner für M&A und Corporate Finance Ziele. Das Team von Leverage Experts ermöglicht eine aktive Zukunftsgestaltung – kurzfristig und wirkungsvoll. Eine Niederlassung in Deutschland besteht seit Februar 2021.
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Ja, wir trauen uns!

20/10/2021

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Wir sagen JA zu mehr Vertrauen, zu klaren Werten und zu eigenmotivierter, persönlicher  Weiterentwicklung. Wir begleiten unsere Kunden und Coachees nachhaltig in eine menschenzentrierte und wachstumsorientierte Zukunft.
Erfahrung, Qualität und Empathie- das sind die Kernwerte von All in Placement. Petra Streit, Claudia De Pasquale und Mathias Dick haben sich verbunden und läuten eine neue Ära des Newplacements ein.

Angetrieben durch persönliche Erfahrungen und jahrelanges Coaching  und Mentoring, entschlossen  sich die drei Unternehmerinnen zur Gründung von All in Placement. Der "War for Talents" ist auch in der Schweiz voll entbrannt. Somit tun Unternehmen  gut daran, sich im Rahmen des existierenden Wettbewerbdrucks nachhaltig um ihre Mitarbeitenden zu kümmern.  Dies sichert ihnen eine niedrige Fluktuationsrate,  geringen Know-how-Verlust, Wachstum  und schlussendlich  gute Reputation.
​
Basierend auf dieser Erkenntnis bietet All in Placement drei Angebote  für persönliches und berufliches Wachstum.  Es sind dies Employability, Executive Coaching  und Newplacement. Mit diesen Paketen werden die Mitarbeitenden mit den Ressourcen,  die sie in einer dynamischen und sich entwickelnden  Arbeitswelt benötigen,  befähigt ihre Talente erfolgreich zu entfalten und zum Unternehmerischen Erfolg beizutragen.

​All in Placement - because you care about your human asset.
All In Placement
Mathias Dick
+41 79 669 78 70
info@allinplacement.ch
www.allinplacement.ch
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Warum es wichtig ist, dass aus Mitarbeitern starke Teams werden.

5/10/2020

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Erfolgreiche KMU haben Mitarbeitende, die Ihre Stärken voll einsetzen und von Herzen die Extra Meile gehen. Wie schaffen es diese KMU ihre Mitarbeiter so zu motivieren? Und wie funktionieren stärkenorientierte Teams überhaupt?
Wir Menschen haben gelernt, vielen Themen gerecht zu werden. Manche Arbeiten kosten uns dabei viel Energie, andere scheinen wie im Flug zu vergehen. Der Grund dafür ist einfach: Es sind unsere Talente und Stärken.
Wenn wir in unseren Stärken arbeiten bringen wir ganz hervorragende Ergebnisse und sind dabei erst noch effizient. Wir arbeiten im Flow Zustand und laufen zur Höchstleistung auf. Dabei haben wir oft viel mehr Stärken, als wir uns bewusst sind.
Erfolgreiche Mitarbeiter lernen ihrer Stärken bewusst kennen und ergänzen sich bei der Arbeit in ihren Stärken. Welche Stärken haben Sie?

Schnelltest:
  1. Welche Tätigkeiten geben mir Energie?
  2. Wie setze ich am liebsten Dingen um?
  3. Welche Erfolge haben mich selbst überrascht?

Sie meinen, Ihr KMU ist so klein, dass sich die Frage nach Stärken nicht stellt, weil ohnehin alles zu tun ist? Stärkenorientiertes Arbeiten funktioniert auch, wenn wir erkennen wie wir Themen einfacher angehen können.
Sie möchten mehr über die Stärkenentwicklung erfahren?
Michael Abele freut sich auf Sie! www.talentyou.ch
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Clear Skye und IPG Group revolutionieren den Identity & Access Governance Markt

17/9/2020

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Seit bald 20 Jahren stellt man sich in Identity & Access Governance Projekten dieselbe Frage «Wie lassen sich die Welt des IT-Service-Management und die Benutzer- und Berechtigungsadministration für den Endanwender möglichst einfach gestalten?». 
Den einfachen Zugang mittels möglichst automatisierter Berechtigungsvergaben ermöglichen ist das Eine. Das Andere ist die wirkungsvolle Kontrolle der Zugriffe, welche in einer Arbeitswelt, die zunehmend remote/von zu Hause aus erfolgt immer wichtiger wird.

Mit der Lösung von Clear Skye hat die IPG Gruppe nun ein Produkt im Portfolio, die Unternehmen die Umsetzung von Identity & Access Governance Lösungen auf der Plattform von Service Now ermöglicht. Clear Skye nutzt ausschliesslich die Funktionalität von Service Now und ist komplett in das bekannte Frontend und Look & Feel integriert. Den Service Now Anwendern erschliesst somit in bekannter Umgebung die Welt der Berechtigungen, der Zugriffsbeantragungen oder der Re-Zertifizierungen.

An und für sich können Unternehmen das Clear Skye Modul einfach aus dem Store nehmen und mit der Umsetzung beginnen. Daher fokussiert die IPG Gruppe auf die Beratung hinsichtlich der Konzeption der IAMProzesse und der IAM-Organisation und die Sicherstellung der Compliance. Die Umsetzung erfolgt je nach Unternehmen mit den Kundenmitarbeitern, mit dem Hersteller oder mit erfahrenen Service Now Partnern. IPG übernimmt in jedem Fall die Gesamtverantwortung für die Projekte.

IPG bietet Dienstleistungen, die alle Phasen der IAM-Lieferkette abdecken. Als Experte für Identity. Access. Governance ist IPG auf die IAM-Beratung, die agile IAM-Implementierungen und -Integrationen sowie den laufenden Betrieb von Kundenumgebungen spezialisiert. Als Pionier auf dem IAM/IAG-Markt bietet die IPGGruppe einen Full-Service und kümmert sich um das gesamte IAM-Ökosystem. Marco Rohrer, CEO der IPG Group: „Wir verwalten Mitarbeiter, Prozesse und Produkte für Unternehmens- und Kundenidentitätsmanagementsysteme. Mit Clear Skye kommen wir nun mit den klassischen Service-Management-Themen zusammen. Anstatt für das Recht zu kämpfen, Identität und Zugriff außerhalb des Service-Management-Tools zu verwalten, schließen wir uns jetzt zusammen und garantieren eine echte Kundenzufriedenheit. Jeder IT-Service wird über eine Plattform verwaltet und bereitgestellt. “ 

John Milburn, CEO von Clear Skye „Clear Skye freut sich über die Partnerschaft
mit IPG, da unsere Kunden kompetente und erfahrene IAM Systemintegratoren benötigen, um unsere Lösung zu implementieren. IPG ist eine der besten in
​der Branche und wir freuen uns darauf, mit ihnen zusammenzuarbeiten, um unseren gemeinsamen Kunden dabei zu helfen, Compliance und Sicherheit zu vereinfachen. “ 
​IPG-Gruppe, Theaterstrasse 17, CH-8400 Winterthur, Tel. 0041 (0) 52 245 04 74, www.ipg-group.com  
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Was KMU bei Homeoffice Lösungen jetzt berücksichtigen müssen

26/3/2020

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Ein Interview mit Daniel Meienberg, CMO der Diso AG in Bern

​Frage:
Die Cybersicherheit vom Homeoffices stellt KMU aktuell vor große Herausforderungen. Grossunternehmen stellen meist Systeme für Home-Office-Lösungen bereit und werden schon des längeren genutzt. Woran müssen KMU Geschäftsleiter jetzt dringend denken?

Daniel Meienberg:
Das Problem ist, dass bei vielen KMU oft ein Auge zugedrückt wurde, wenn es um IT-Security geht. Durch Corona wird das aber jetzt richtig gefährlich, weil Hacker gerade spezifische Angriffe fahren. Aktuell sind sogar Phishing Mails mit Absender "Weltgesundheitsorganisation" unterwegs. Das Risiko steigt also gerade. Alle IT-Security Fachtitel berichten aktuell darüber.
Für Firmen mit wenig Erfahrung auf dem Gebiet ist es nicht einfach, jetzt schnell eine sichere Lösung hinzubekommen und das neben all den anderen Sorgen, die sie gerade haben. Wir raten deshalb dazu, auf bewährte Technik zu setzen - cloud-basierte Arbeitsplätze sind gerade für KMU eine praktische, schnelle und bezahlbare Lösung.

Frage:
Nach welchen Kriterien sollten Cloud-Anbieter ausgewählt werden?

Daniel Meienberg:
Ich sehe fünf zentrale Kriterien:
  • Es sollten Anbieter ausgewählt werden, die einen komplett gemanagten Service anbieten und DSGVO Standards erfüllen.
  • Der Service muss Schutz für die Internetnutzung, für Netzwerk und Endgeräte umfassen.
  • Die Arbeitsplätze müssen ohne jegliches Fachwissen der Nutzer installiert und genutzt werden können.
  • Es sollten Anbieter ausgewählt werden, die für den Schutz vor Angriffen in ihrer Cloudlösung nur marktführende Technologien weltweiter etablierter Hersteller einsetzen und somit State of the art sind.
  • und Sie müssen darauf achten, dass die Kosten transparent sind, sich also nur für Angebote entscheiden, bei denen die virtuellen Arbeitsplätze auch für kürzere Zeiträume lizenzierbar sind.
Kurzum: KMU müssen jetzt für Homeoffice Lösungen ganz schnell eine sichere virtuelle IT-Infrastruktur aufsetzen und sollten nicht versuchen das Rad neu zu erfinden. Erfahrene Cloudanbieter haben alle diese Tools konfiguriert am Start.
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Für eine bewegende Arbeitswelt

10/1/2020

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Die Arbeitskultur ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmen. Aber wie muss sie heute sein, damit sie zum Erfolg beiträgt? Die Antwort darauf ist vielschichtig, wie sich am 3. New Work Forum der Fachhochschule St.Gallen (8. Januar 2020) zeigte. Das Thema lautete: Neue Arbeitswelt – Human Work Culture?
«Mit den Arbeitskulturen des 20. Jahrhunderts werden wir die Herausforderungen der New Work nicht meistern», ist das Wissenschafts-Praxis-Netzwerk «HR-Panel New Work» der Fachhochschule St.Gallen (FHS) überzeugt. Aber wie dann? Die Gastgeber und Co-Leitenden des Panels, Alexandra Cloots und FHS-Rektor Sebastian Wörwag, haben eine aktuelle Studie zum Thema Arbeitskultur der Zukunft durchgeführt und präsentierten die Resultate im Rahmen des 3. St.Galler New Work Forums. Die rund 200 Teilnehmenden diskutierten am 8. Januar in interaktiven, inspirierenden Beitragsformen, welche Arbeits- und Organisationskulturansätze für die neue Arbeitswelt geeignet sind.

Selbstverwirklichung und Zusammenhalt
«Heute steht die Sinnhaftigkeit der Arbeit im Zentrum», sagt Philosoph Philipp Tingler. Es zähle Wertschätzung und Einzigartigkeit, denn die künstliche Intelligenz erkenne zwar Muster, der Mensch könne aber viel mehr. Zum Beispiel Ausnahmen machen. Und das gelte es im Kopf zu behalten. Seine Aussage bestätigt sich auch in der Studie von Alexandra Cloots und Sebastian Wörwag. Schweizweit wurden 540 Mitarbeitende in Unternehmen unterschiedlicher Branchen befragt. Auf die Frage, warum sie jeden Morgen zur Arbeit gehen, antworteten 86%: wegen der Selbstverwirklichung. Herausgestochen sind dabei die 21-25-Jährigen und die 61-65-Jährigen. Wogegen den 36-40-Jährigen der Zusammenhalt in der Gemeinschaft wichtiger ist und den 26-30-Jährigen die Sinnorientierung sowie Freiräume (Balance). Spannend ist die Erkenntnis, dass die Sicherheitsorientierung im Alter abnimmt. Also anders, als man erwarten würde. «Wir müssen aufpassen mit der Stereotypisierung; die älteren Mitarbeitenden nicht mehr zu fördern, ist ein Fehler», so Wörwag. Sie haben ihre soziale Sicherheit bereits aufgebaut, bringen grosse Erfahrung mit und wollen sich verwirklichen. Frappant ist auch: Nur 47% der Mitarbeitenden sind mit der gelebten Arbeitskultur (überwiegend) zufrieden. Viele wünschen sich eine moderne Arbeitskultur und eine inspirierende Führung. Es wird zwar deutlich, dass nicht alle Mitarbeitenden zur selben Zeit die gleichen Arbeitswerte teilen, die Studie zeigt aber, dass die Menschen am häufigsten nach Entwicklung, Verwirklichung und Gemeinschaft in der Arbeit streben. «Diese Werte müssen glaubhaft auf allen Ebenen gelebt werden», so Cloots. In der Studie hat sich zudem ein neuer Wert herauskristallisiert: «perfect imperfection». Er steht für mehr Vertrauen, mehr experimentieren können und eine menschenorientierte (Fehler)-Kultur. Zusammengefasst zeigt die Studie: Es besteht noch Handlungsbedarf, denn nur jede 3.-5. Person geht motiviert zur Arbeit, durchschnittlich jede 4. Person hat ein Identifikationsproblem mit dem Unternehmen, 2 von 3 Mitarbeitenden können sich entwickeln. Für die wirkungsvolle Entwicklung einer Kultur empfehlen Cloots und Wörwag bereits bei der Rekrutierung neuer Mitarbeitender auf eine Übereinstimmung der Werte zu achten. Ausserdem müsse die Kultur von den Führungskräften konsequent sowie authentisch vorgelebt und mit einem modernen Führungsstil kombiniert werden.

Millennials als treibende Kraft
So bleibt die grosse Frage, wie Kulturveränderung in Unternehmen gelingt. Laut Sascha Demarmels und Reto Kessler von Now.New.Next. gibt es drei Kernpunkte: Jeder beeinflusst die Unternehmenskultur, aber keiner kann allein die Kultur festlegen. Kultur entsteht, wenn etwas immer (wieder) gleich gemacht und akzeptiert wird. Und Kulturveränderung ist nie abgeschlossen, sie ist mit fortlaufender Arbeit und Reflexion verbunden. Steffi Burkhart sieht die Millennials als entscheidende Treiber. «Erfahrung allein kann uns heute nicht mehr helfen, wir brauchen neue Denkweisen», so die «Stimme der Millennials». Man müsse junge Menschen in Entscheidungen und Entwicklungen einbeziehen, das zeige AirBnB beispielhaft. Vor zehn Jahren von Millennials gegründet, stieg der Umsatz rasant und überholte die Hilton-Kette. Millennials seien die digitalen Anwender, Könner und Creative-ups, folglich ein wichtiger Teil, um die Firmenkultur auf die Zukunft vorzubereiten. Denn 65% der Jobs, in denen die Generation Z arbeiten werde, existierten heute noch gar nicht. «Sie sind der Schlüssel für unseren künftigen Fachkräftemangel», so Burkhart.

Räumliche Vielfalt
Zur Arbeitskulturveränderung gehört auch die Arbeitsraumveränderung. Stephanie Wackernagel vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation machte dies am Beispiel des neuen Projekthauses der AOK in Ludwigsburg deutlich. Das Unternehmen habe vorher als sehr konservativ gegolten, mit dem neuen innovativen Gebäude und den verschiedenen Raumkulturen klang es aber plötzlich so aus der Belegschaft: «eine inspirierende Arbeitsumgebung», «ich habe leuchtende Augen, wenn ich die Firma betrete», «das ist eine tolle Motivation für die Arbeit». Viele Unternehmen sind noch nicht so weit, denn laut der Studie «Office Analytics» leisten 48% der Befragten noch konzentrierte Stillarbeit am fixen Arbeitsplatz. Es müsse aber heute neue Formen der Zusammenarbeit geben, hin zur Arbeitsteilung und Kooperationsarbeit in räumlicher Vielfalt, so Wackernagel. Das Dilemma sei jedoch, dass viele Unternehmen eine partizipative Organisationskultur scheuen. Sie fragt daher die Teilnehmenden in einer der 12 Themen-Sessions: «Warum scheuen Sie sich?» Die Antworten aus den Reihen decken sich ziemlich eindeutig – es ist die Angst vor Veränderungen, die Angst vor Machtverlust, das fehlende Vertrauen in die Mitarbeitenden und die Problematik, es nicht allen recht machen zu können. Abgesehen von Budgetfragen, die mitspielen. Auch Heiko Stahl von der Vitra AG sowie Marc Künzle von Domus Leuchten und Möbel AG plädieren für eine neue Arbeitslandschaft. Es müsse jedoch kein Google-Campus kopiert, sondern eine eigenständige Kultur sichtbar gemacht werden. Dabei sei die Zusammengehörigkeit untereinander zunehmend wichtiger. Ein gutes Beispiel dafür liefert Gabriela Manser, die Inhaberin der Goba AG: «Wir pflegen in unserem Betrieb einen partizipativen Führungsstil und Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden. Es ist wichtig, dass wir sie gernhaben und jene fördern, die es wollen.» Genauso Reto Rutz von der valantic CEC Schweiz AG. Im hellen, offenen Büro stehe ein «Tschüttelikasten» und am Freitag gebe es schon mal eine Game-Session zwischen einigen Mitarbeitenden. Das Credo: Mit Sinn arbeiten. Einzige Regel: Bis Freitagabend müssen die Beratungsstunden der Woche erfasst sein.

Werte gemeinsam erarbeiten
«Akzeptieren wir verschiedene Kulturen, aber leben wir sie authentisch», lautete denn auch das Fazit von Sebastian Wörwag am Ende des Tages. Es gelte, alte Strukturen loszulassen und miteinander Werte zu erarbeiten. Letztlich bedeute Kultur, immer in Bewegung zu sein. Wichtig sei es dafür, so Cloots, «Experimentierräume für Mitarbeitende zuzulassen und die Führung entsprechend inspirierend und im Team nach Kompetenzen verteilt zu gestalten». Mögen sich künftig noch viele Entwicklungen als erfolgreich herausstellen, im Kleinen wie im Grossen, auf digitale, haptische und menschliche Weise. In einer neuen Arbeitswelt.
HR-Panel «New Work»
Digitalisierung, Globalisierung und der gesellschaftliche Wertewandel verändern die Vorstellungen und Modelle der Arbeitswelt. Es braucht neue Konzepte, vielleicht sogar einen Perspektivenwechsel im Human Resource Management. Das HR-Panel «New Work» der FHS St.Gallen begleitet Unternehmen und Mitarbeitende auf dem Weg zu «New Work». Dazu hat es ein Forum geschaffen, das die bestehende Praxis vernetzt, den Zugang zu neuen Lösungen und spannenden Forschungsergebnissen herstellt, Wissen vermittelt und neue Impulse gibt.
Weitere Infos: www.hrpanel-fhs.ch

​Das Thema des 4. New Work Forums 2021:
Human New Work – Arbeitsräume und Arbeitsorte.
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