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Verschärfte Regeln für das Telefonmarketing per 1.1.2021

20/1/2021

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​Per 1. Januar 2021 gelten für Werbeanrufe in der Schweiz neue Regeln. Sie basieren auf der Revision des schweizerischen Fernmeldegesetzes (FMG). Revidert wurden unter anderem die dazugehörigen Verordnungen sowie das Lauterkeitsgesetz (UWG).
Der revidierte Artikel im Wortlaut
Neufassung von Art. 3 Abs. 1 lit. u UWG per 1. Januar 2021
Unlauter handelt insbesondere, wer den Vermerk im Telefonverzeichnis nicht beachtet, dass ein Kunde keine Werbemitteilungen von Personen erhalten möchte, mit denen er in keiner Geschäftsbeziehung steht, und dass seine Daten zu Zwecken der Direktwerbung nicht weitergegeben werden dürfen; Kunden ohne Verzeichniseintrag sind den Kunden mit Verzeichniseintrag und Vermerk gleichgestellt.

Art. 3 Abs. 1 lit. v UWG:
Unlauter handelt insbesondere, wer Werbeanrufe tätigt, ohne dass eine Rufnummer angezeigt wird, die im Telefonverzeichnis eingetragen ist und zu deren Nutzung er berechtigt ist.

Art. 3 Abs. 1 lit. w UWG:
Unlauter handelt insbesondere, wer sich auf Informationen stützt, von denen sie oder er aufgrund eines Verstosses gegen die Buchstaben u oder v Kenntnis erhalten hat.

​Legale Werbeanrufe müssen deshalb in Zukunft folgende Voraussetzungen erfüllen:
  1. Werbeanrufe dürfen nur auf Telefonnummern erfolgen, deren innehabende Personen solchen Anrufen nicht widersprochen haben (kein Opt-out wie zum Beispiel ein Sterneintrag).
  2. Telefonnummern, die nicht im Telefonbuch eingetragen sind, werden gleich behandelt wie solche mit Sterneintrag (automtisches Opt-Out). Besonders wichtig: Dies gilt auch für Mobile Telefonnummern. Telefonnummern mit Opt-out dürfen nicht zu werblichen Zwecken angerufen werden, ausser es besteht eine Geschäftsbeziehung mit der innehabenden Person.
  3. Bei Werbeanrufen muss sichergestellt sein, dass der angerufenen Person eine gültige, berechtigterweise benutzte und vor allem im Telefonverzeichnis eingetragene Nummer angezeigt wird.

Wer diese Voraussetzungen nicht erfüllt, kann wegen unlauterem Wettbewerb mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft werden. Dies gilt insbesondere auf Antrag und bei Vorsatz.

​Das Gesetz erstreckt sich auch auf die Nutzung von Informationen, die mit unlauteren Werbeanrufen beschafft wurden. Das heisst, die Beauftragung eines Call Centers im Ausland schützt nicht vor der rechtlichen Verantwortung.
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Für Ihre Telefonmarketing-Kampagne liefern wir Ihnen ausschliesslich Telefonnumern, die wir aus öffentlichen Verzeichnissen erheben und die keinen Sperrvermerk aufweisen.

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Heutige Einzahlungsscheine werden per 30. September 2022 vom Markt genommen

19/1/2021

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PostFinance hat das Enddatum der roten (ES) und orangen (ESR) Einzahlungsscheine auf den 30. September 2022 festgelegt. Sie unterstützt damit die Digitalisierung des Rechnungswesens sowie die entsprechenden Nachfolgeprodukte QR-Rechnung und eBill. Den reibungslosen Umstellungsprozess stellt PostFinance gemeinsam mit dem Schweizer Finanzplatz sicher. 
Der Schweizer Finanzplatz harmonisiert und digitalisiert unter der Führung von SIX seit mehreren Jahren den Schweizer Zahlungsverkehr. Dazu wurden beispielsweise die bis anhin unterschiedlichen Zahlungsverfahren der Finanzinstitute auf Basis des Standards ISO 20022 vereinheitlicht. Als nächster Schritt wurde am 30. Juni 2020 die QR-Rechnung eingeführt. Mit diesem Tag startete die Übergangsphase, während der sowohl mit ES und ESR als auch mit der neuen QR-Rechnung bezahlt werden kann. Nun hat PostFinance entschieden, die roten und orangen Einzahlungsscheine per 30. September 2022 vom Markt zu nehmen. Damit werden die bisherigen Einzahlungsscheine für alle Schweizer Bankkunden definitiv abgelöst. 

Handlungsbedarf für alle Rechnungssteller
Für Rechnungssteller und Unternehmen mit Hard- und Softwarelösungen gibt es bei der Umstellung auf die Nachfolgeprodukte Handlungsbedarf. Unternehmen, die sich bis heute noch nicht mit der Umstellung befasst haben, wird empfohlen, umgehend ihre Bank und ihren Softwarepartner zu kontaktieren. Diese unterstützen die Rechnungssteller und Unternehmen bei den erforderlichen Planungs- und Umstellungsarbeiten. 

Rechnungsempfänger haben die Wahl
Rechnungsempfänger können bereits heute die Vorteile der QR-Rechnung nutzen und digital bezahlen. Die Schweizer Finanzinstitute haben ihre Mobile- und E-Banking-Lösungen entsprechend angepasst, damit Rechnungsempfänger ihre QR-Rechnungen bequem einscannen und zahlen können – ganz gleich ob als Privatperson oder als Unternehmen. Die QR-Rechnung kann auch am Schalter in den Filialen der Post und am Automaten für das selbstständige Bezahlen von Rechnungen verwendet sowie per Zahlungsauftrag im Couvert an die Bank versandt werden. eBill geht deutlich weiter als die QR-Rechnung und ermöglicht bereits heute ein nahtloses digitales Bezahlen in der Schweiz: Rechnungssteller senden Rechnungen direkt und sicher ins E- oder M-Banking ihrer Kundinnen und Kunden. Diese prüfen alle Angaben online und können die Rechnung per Knopfdruck zur Zahlung freigeben.

Gemeinschaftliche Entwicklung von QR-Rechnung und eBill
​SIX betreibt, entwickelt und digitalisiert den Zahlungsverkehr für den Schweizer Finanzplatz und ist im Auftrag der Banken verantwortlich für die Entwicklung und Markteinführung der neuen QR-Rechnung sowie eBill. Die QR-Rechnung trägt ebenso wie eBill den gestiegenen Anforderungen von Compliance und Automatisierungsprozessen Rechnung und unterstützt die Digitalisierung. Für weitere Informationen zur QR-Rechnung und eBill wenden sich Rechnungsempfänger an ihre Bank. Rechnungssteller und Unternehmen mit Hard- und Softwarelösungen kontaktieren ebenfalls ihre Bank und/oder ihren Softwarepartner. 
Informationen zur QR-Rechnung unter www.einfach-zahlen.ch
Informationen zu eBill unter www.ebill.ch
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Digitalisierungs-Boost Corona: Jetzt Unternehmensstrategie für 2021 optimieren

13/1/2021

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BildHartmut Deiwick, CEO der Löwenstark Online Marketing GmbH
​Nie zuvor haben wir so fundamentale Einschnitte und Veränderungen erlebt wie im vergangenen Jahr. Corona hat unser Leben nachhaltig verändert und wird uns auch noch das gesamte Jahr 2021 beschäftigen. So werden die aktuellen Beschränkungen weiterhin ein Teil unseres Lebens sein. Doch jede Krise ist zugleich auch eine Chance. Das beobachten wir aktuell: Überkommene und veraltete Strukturen und Methoden werden in allen Lebensbereichen aufgebrochen.
 
Besonders markant sind die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Onlinehandel. Während die stationären Händler unwiderrufliche Schäden einstecken mussten und auch immer noch müssen, hatte der Onlinehandel laut Angaben des Statistischen Bundesamtes allein im 2. Quartal 2020 einen Zuwachs von 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Verbraucher gaben beim Onlinekauf in diesem Zeitraum mit 20,22 Milliarden Euro rund 3 Milliarden Euro mehr aus als 2019. Stationäre Händler können dem Rechnung tragen und eine Digitalisierungsoffensive starten, zum Beispiel mit Click and Collect oder neuen Onlineshops. Dabei spielen zwei wesentliche Faktoren eine zentrale Rolle für den unternehmerischen Erfolg.
 
Marketing digitalisieren und Neukunden generieren
 
Der erste betrifft die Digitalisierung des Marketings und des Point of Sales (POS). Stationäre Händler profitieren davon, ihre Reichweite zielgruppenspezifisch auszubauen und Neukunden zu gewinnen, indem sie den Einkaufsradius mittels Online-Marketing massiv ausbauen und damit wesentlich mehr potentielle Einkäufer generieren. Das gelingt, indem in mehr Reichweite durch Suchmaschinenanzeigen wie Google Ads und Social Media investiert wird. Je höher die Reichweite, desto produktspezifischer und verkaufsfördernder können die Anzeigen geschaltet werden. Von Vorteil ist zudem, Best Price Produkte direkt zu bewerben.
 
An den Einstieg ins Online-Marketing ist auch eine relevante Suchmaschinenoptimierung gekoppelt, um mehr Kunden zu gewinnen. Sie unterstützt durch verkaufsfördernde Landingpages die Conversion- bzw. Leadmaximierung der Bereiche Suchmaschinenanzeigen und Social Media und bereitet gleichzeitig die Unabhängigkeit von den Performancekanälen vor. Denn organisch, das heisst über die nicht werbebedingten Suchergebnisse von Google, kann kostenloser Traffic auf die Seite geführt werden.
 
Bestandskunden mit Storytelling überzeugen
 
Ebenso wie im stationären Handel ist auch im Onlinehandel der Bestandskunde noch immer der beste Kunde, so dass die Etablierung eines Bestandskundenmarketings sinnvoll ist. Es bietet die Möglichkeit der direkten Kundenansprache und kann durch Marketingautomatisierung hervorragend die Kosten-Umsatz-Relation senken und damit mehr Budget für die weitere Neukundengewinnung freisetzen. Wichtig ist es, den Kunden mit einem perfekten Storytelling zu halten. Kunden müssen sehen, warum sie in genau diesem Shop einkaufen und warum es sich lohnt, dies immer wieder zu tun. Die Basis für all diese Marketingaktivitäten ist ein Onlineshop bzw. eine Webseite, die über diverse Anbieter von Shopsystemen, wie etwa Shopware, schon innerhalb kürzester Zeit voll aufgesetzt werden kann. Das gilt vor allem dann, wenn man sich mit erfahrenen Dienstleistern des Themas annimmt.
 
Personal weiterentwickeln und neue Formen der Kooperation nutzen
 
Der zweite wesentliche Faktor, um adäquat auf die durch Corona bedingten Veränderungen und neuen Anforderungen in der Arbeitswelt zu reagieren, betrifft die Weiterentwicklung des Personals und die Form der Kooperation. Bewährtes Personal muss neuen und experimentellen Themen gegenüber aufgeschlossen sein und diese gern vorantreiben. Dazu werden nicht nur Angestellte benötigt, die Lust auf Entwicklung und Fortbildung haben sowie Interesse daran, mit externen Dienstleistern zusammenzuarbeiten. Es braucht auch erfahrene Dienstleister, die Erfahrungen mit derartigen Projekten haben und ein Gespür für unternehmerische Zusammenhänge mitbringen.
 
Für den nachhaltigen Erfolg des Unternehmens ist es ratsam, das eigene Personal über Neueinstellungen zu ergänzen. So wird zumindest langfristig die Rolle des Dienstleisters verringert und Unabhängigkeit sichergestellt. In dieser Hinsicht hat die Pandemie zu einer positiven Entwicklung beigetragen: Unternehmen sind aufgeschlossener gegenüber der Remote-Arbeit. Neubestzungen können daher ortsunabhängig geschehen und die sonst gegebenenfalls bestehende Schwierigkeit der Stellenbesetzung erleichtern.
 
Fazit: Die durch Corona bedingten Veränderungen in der Arbeitswelt stellen eine Herausforderung dar, die es anzunehmen gilt. Sie bieten insbesondere den stationären Händlern die Chance, im Zuge des Digitalisierungsschubs neue Verkaufskanäle zu erschliessen. Mit gezieltem Online-Marketing können so nicht nur Bestandskunden gehalten, sondern auch Neukunden generiert werden. Die Zusammenarbeit mit Dienstleistern und die Neueinstellung von Personal ergänzen diese Massnahmen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden.
 
 
Autor:
Hartmut Deiwick ist seit November 2018 CEO der Löwenstark Online-Marketing GmbH. Die Full-Service-Agentur hat in 18 Jahren bereits über 2.500 Kundenprojekte erfolgreich realisiert. An inzwischen 10 Standorten im gesamten D-A-CH-Gebiet werden sowohl SEO-, SEA-, Affiliate-Marketing-, E-Mail-Marketing- als auch Social Media-Strategien für Kunden aller Branchen entwickelt und betreut. Zuvor war Deiwick Geschäftsführer sowie Sales and Marketing Director bei der PharmaHera Service GmbH, Apothekendienstleister von APONEO Deutsche Versand-Apotheke.

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Wie wird das Weihnachtsgeschäft 2020?

9/12/2020

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10 Thesen von elaboratum

Von Philipp Spreer, Psy-Conversion®-Experte bei elaboratum und Marco Schulz, Director elaboratum suisse

Die Pandemie-bedingte Extremsituation dieses Jahres verschiebt die Bedürfnisse, die Kunden normalerweise im Weihnachtsgeschäft haben. Normalerweise bestimmen Emotionen der Vorfreude, der Erwartungen und Gemeinschaft die Vorweihnachtszeit. Dieses Jahr kommt eine Reihe neuer und fremder Emotionen dazu; Emotionen der Unsicherheit, der Isolation, der Sorge. Da Emotionen das Kaufverhalten beeinflussen, stellt sich die Frage: Wie verändert dieser neue Emotions-Cocktail die Käufer und was bedeutet das wiederum für das Online-Weihnachtsgeschäft? elaboratum hat die Bedürfnisse verschiedener Käufertypen analysiert und untersucht, über welche Mechanismen diese im Online-Markt bedient werden können, um ein kundenzentriertes Weihnachtsgeschäft zu ermöglichen.
Drei Bedürfnisgruppen
In Lockdown-Situationen und gelebter Distanz löst die Online-Welt stärker als zuvor das „echte Leben“ ab und schafft dabei auch neue Zielgruppen, welche sich in der andersartigen Einkaufsumgebung der Onlinewelt zurechtfinden müssen. Grundsätzlich hat Corona drei übergeordnete Bedürfnisgruppen geformt: Die „Struggler“, die stark negativ in ihrem Kaufverhalten beeinflusst sind, die „Prepper“, die ihr Kaufverhalten in Hinblick des „Rüstens für schlechte Zeiten“ abgeändert haben und die „Seeker“, die einen neuartigen Ansporn im Einkauf haben. Welche Entwicklungen/Mechanismen konkret im Weihnachtsgeschäft 2020 wichtig werden, erläutern diese 10 Thesen:

1. E-Commerce Traffic auf Alltime-High
So viele Menschen wie noch nie werden dieses Jahr ihre Weihnachtseinkäufe online erledigen. Dadurch wird es bei einzelnen Anbietern zu Lastspitzen kommen. Gleichzeitig hat Corona auch eine Professionalisierungswelle ausgelöst. Unternehmen, die die Learnings des Lockdowns im Frühjahr erfasst und umgesetzt haben, sind jetzt vorbereitet auf den Online-Ansturm vor Weihnachten. Der massive Traffic erlaubt den e-Commerce-Verantwortlichen in den Unternehmen zudem, schnell Antworten auf Hypothesen zu erhalten und führt so zu weiterer Professionalisierung. Das Vorweihnachtsgeschäft ist eine grosse Chance für das Testing und für rasche Optimierungen.

2. E-Commerce bleibt neuer Default für Gen-X und Millenials
Die Generation X und die Millenials, also all jene, die im Zeitraum von 1980 bis 2000 geboren worden sind, sind bereits sehr online-affin und kaufen online ein. Der Lockdown hat aber auch in dieser Zielgruppe die Zahl der Onlinenutzer in die Höhe getrieben. Allein das mobile Shopping hat bei dieser Zielgruppe um 50 Prozent zugenommen. Diese Käuferschichten werden auch nach Corona nicht mehr zurück zum stationären Handel wechseln. Unternehmen sollten also ihren Fokus noch stärker auf diese zahlungskräftige Klientel legen. Vertreter dieser Zielgruppe sind auf der Suche nach Produkten, die eine gewisse Bedeutsamkeit stiften (Stichwort Purpose), reagieren stark auf soziale Reize und bevorzugen klar den mobilen Zugang bzw. setzen diesen standardmässig voraus. Unternehmen sollten daher eine Seamless Mobile Experience bieten und darauf achten, dass die User ein hohes Mass an Kontrolle und Freiheit in den Prozessen erhalten.

3. „Laggards“ gehen (endlich) online
Ältere Menschen finden nun den Weg ins Netz; sie machen erste Online-Kauf-Erfahrungen. Sie haben keine Erfahrung und benötigen daher Hilfe, die ihnen in Form von Kontaktpunkten angeboten werden sollte. Sie suchen nach Bestätigung im Kaufprozess und haben eine hohe Risikoaversion. Unternehmen, die diese Aspekte berücksichtigen, können in dieser Zielgruppe punkten.

4. Struggler: Wo kaum Geld, da kaum Commerce
Menschen, die stark negativ von Corona betroffen sind, haben eine starke Preiswahrnehmung. Ihnen ist in dieser Zeit des knappen Budgets das Gefühl, einen Deal gemacht zu haben, wichtig. Auch Finanzierungsmodelle sind für diese Zielgruppe von grosser Bedeutung.

5. Prepper: My Home is my castle
Diese Zielgruppe hat Budget und rüstet sich damit für schwierige Zeiten bzw. baut am eigenen Nest. Möbel, Wellbeing-Produkte, Smart-Home-Gadgets, individualisierte Produkte kommen hier gut an. Repräsentanten dieser Zielgruppe haben eine hohen Kontrollbedarf und eine hohe Risikoaversion – für sie ersetzt der eigene Kokon als perfekt kontrollierbarer Mikrokosmos die unsichere Aussenwelt.

6. Seeker: Schenken als Ventil sozialer Defizite
Hierbei handelt es sich um Menschen, die nicht negativ oder sogar positiv von den Pandemieauswirkungen betroffen sind. Auch sie verändern ihr Kaufverhalten. Ihre Ausgaben für Geschenke steigen. Mit materiellen Geschenken versuchen sie den Mangel an sozialer Begegnung auszugleichen. Sie möchten sich mit Geschenken bedanken, Anerkennung zeigen und so im Gedächtnis der Beschenkten bleiben. Viele wollen in diesem Jahr mehr ausgeben als in den letzten Jahren.

7. Weil ich es mir wert bin: Geschenke für uns selbst
Erschwingliche Luxusprodukte, z. B. Lippenstift oder Badesalz, werden in schwierigen wirtschaftlichen Phasen vermehrt gekauft, weil die Käufer sich selbst etwas Gutes tun wollen und damit einen Ausgleich für die Schwierigkeiten suchen. Self-Care ist hier das vorrangige Kaufmotiv.

8. Preissensibilität steigt quer durch alle Segmente
Käufer wissen, was sie kaufen möchten, haben ein festes Budget und warten auf ein preislich attraktives Angebot. Gefragt sind eher hochwertige kleine Produkte als günstige grosse. Auch Finanzierungsmodelle werden stark nachgefragt.

9. Kundenloyalität gering, schwache langfristige Präferenzbildung
Kunden, die jetzt gewonnen werden, werden nicht sehr loyal sein, sondern in der Zukunft eher passiv bleiben. Unternehmen sollten Neukunden ermöglichen, Kaufentscheidungen in ihrer Peer-Group zu kommunizieren. Denn Social Sharing forciert die Loyalität. Auch die regelmässige Erinnerung an die Kaufgründe erhöht die Loyalität. Zudem werden Produkte mit klarem Purpose als weniger ersetzbar empfunden und langfristig genutzt.

10. Verschiebung funktionaler und intuitiver Entscheidungsmechanismen
Sicherheit gehört zu den grossen Gewinnern bei den kaufentscheidenden Emotionen. Wahrgenommene Risiken im Kaufprozess sollten daher beseitigt werden. Auch die Transparenz, die ständige Bestätigung im Kaufprozess, ist ein wichtiges Leitmotiv. Darüber hinaus spielt die Zerstreuung eine grosse Rolle. „Online“ ist das „echte Leben“ geworden, hier muss nun auch Inspiration und Zerstreuung stattfinden. Shopping sollte also auch unterhaltend sein.
3 Take-Aways für Unternehmen

​Diese Mechanismen sind jetzt besonders im Weihnachtsgeschäft wichtig und sollten von Unternehmen berücksichtigt werden:
  1. Community-Gefühl stärken, andere User sichtbar machen
  2. Position der Stärke der Nutzer hervorheben, Risiken relativieren
  3. Komplexität reduzieren, Flow-Momente erzeugen

Was Händler jetzt tun sollten
  • Prozesse reviewen und optimieren, Backend-Integrationen kontrollieren
  • Persona-Modelle und Zielgruppen-Segmentierungen überarbeiten
  • Preiskommunikation und -wahrnehmung verbessern
  • Marketingmaßnahmen auf neue Kundenbedürfnisse ausrichten
  • Massnahmen zum Erhalt der neuen Kunden konzipieren
  • Experimentieren und Lernen: Viele Verschiebungen werden strukturell sein
​Über elaboratum suisse – New Commerce Consulting
elaboratum bietet Herstellern, Händlern und Finanzdienstleistern ganzheitliche Digitalisierungs-, E-Commerce- und Cross-Channel-Beratung aus einer Hand – von Strategie über Technology-Guidance und Konzeption bis hin zu Umsetzungsbegleitung, Vermarktung, Forschung und Testing. Bei elaboratum arbeiten Spezialisten mit nachgewiesenen Erfolgen aus dem Top-Management der grössten E-Commerce-Player, Versicherungen und Finanzdienstleister.
Unsere Berater führen Expertise in Technologie, Verhaltensökonomie, Konzeption, User Experience und Online-Marketing zusammen. elaboratum kennt die Best Practices unterschiedlichster Branchen und unterstützt dabei, Projekte ganzheitlich zum Erfolg zu führen. Zu den Kunden der expandierenden, unabhängigen Beratung mit Sitz in Bern und Standorten in München, Köln und Hamburg zählen Cross-Channel-Unternehmen und Pure Player vom KMU bis zum Grosskonzern.
Weitere Informationen: www.elaboratum.ch
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Trotz Corona: Warum Firmen mit dem Umstieg auf S/4HANA nicht länger warten sollten

27/11/2020

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Bereits vor fünf Jahren brachte SAP die Software-Generation S/4HANA auf den Markt. Mit deren Programmen kann von der Materialwirtschaft über das Personal bis zu den Finanzen im Unternehmen alles gesteuert werden. Wer seine Digitalisierung vorantreiben möchte, kommt daran nicht vorbei. Die Vorgängerversion R/3 soll hingegen 2027 auslaufen und aus der Wartung genommen werden. Für Unternehmen auf der ganzen Welt wird ein Umstieg auf das neue System quasi Pflicht. Dennoch geben sich viele Firmen noch zögerlich. Ein Fehler, wie Andreas Lechner und Wilhelm Heckmann vom Beratungshaus CNT Management Consulting finden

Bild
Andreas Lechner
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Wilhelm Heckmann

Zürich, November 2020: Seit dem Start der neuesten SAP-Generation S/4HANA 2015 müssen sich Firmen weltweit mit der Umstellung der auslaufenden R/3-Systeme befassen. Spätestens 2027, muss der Umstieg vollbracht sein, denn dann werden die alten Systeme von SAP nicht mehr gewartet. Für das Update benötigen die meisten Unternehmen allerdings Unterstützung von externen Beratern und IT-Dienstleistern, denn ohne jahrelange Erfahrung ist die Integration der verschiedenen Lösungen kaum machbar. Dabei könnte es nun zu Engpässen kommen, wie eine Studie[1] unterstreicht. So machen 52 Prozent der Unternehmen derzeit erst eine Vorstudie zu S/4HANA, während 30 Prozent an einer ersten Strategie arbeiten. „Wir befinden uns aktuell in einer komplett neuen Situation, daher wird die Nachfrage nach erfahrenen Beratungsfirmen in naher Zukunft stark ansteigen“, ist sich Wilhelm Heckmann, Managing Director bei CNT Schweiz sicher. Zum einen mische sich durch den Update-Zwang aktuell der komplette Beratermarkt durch, da sehr viele Unternehmen zur gleichen Zeit auf die Dienstleiter angewiesen sind. Zum anderen bedarf der Umstieg auf das neue System ein Vielfaches der üblichen Beratungstage.
Corona sollte die Digitalisierung nicht bremsen
Um die neue SAP Software-Generation einzuführen, müssen Unternehmen laut Lechner ihre bestehende Systemlandschaft nicht gänzlich neu aufbauen. Mit dem sogenannten Brownfield-Ansatz können Geschäftsprozesse, die über viele Jahre optimiert wurden, auf den neuesten Stand der Digitalisierung gebracht werden. „Wir möchten unsere Kunden dabei unterstützen ihre bisher reibungslos funktionierenden Prozesse zu erhalten und mit S/4HANA weiter zu optimieren“, erklärt Andreas Lechner, Partner bei CNT. Dazu hat das Beratungshaus eine eigene Paketlösung entwickelt, die das bereits laufende zentrale ERP-​System (Enterprise Resource Planning) des Unternehmens auf S/4HANA bringt. Zudem wird eine Basis für nachfolgende kleinere und größere Innovationsprojekte geschaffen. Aufgrund der Corona-Krise mit der Umstellung zu warten sieht er kritisch: „Unternehmen sollten nicht zu lange in einer Corona-Schockstarre verharren. In absehbarer Zeit wird der Beratermarkt wie leergefegt sein, weil viele Dienstleister schlicht nicht in der Lage sind den hohen Bedarf an Beratungsleistung zu decken.“
​Zertifizierte Pakete sollen bei der Auswahl helfen
Um die Unternehmen bei der Umstellung zusätzlich zu unterstützen, zertifiziert SAP qualifizierte Partnerpaketlösungen. Die in Zusammenarbeit mit erfahrenen Beratern geschnürten Pakete dienen quasi als Standardwerkzeuge. So sollen vor allem Risiko und Preis für die Unternehmen gering gehalten werden. Gleichzeitig können sich Unternehmen auf das Fachwissen und das jeweilige Branchen-Know-how verlassen. „Mit unserem standardisierten Paket run2S4 können wir die System-Umstellung viel besser planen“, so Lechner weiter. „Wir definieren bereits am Beginn das Ziel, die Zeitspanne und den genauen Preis“, unterstreicht der Profi.
 
Schneller von Innovationen profitieren
Durch die Standardisierung können Prozesse grundsätzlich schneller und ohne lange Abschaltzeiten auf das neue SAP System übersiedelt und die innovativen Funktionen von S/4HANA direkt genutzt werden. Da es sich dabei um eine reine „Conversion“, also ein Update handelt, ist der Zeitplan äußerst kompakt gestaltet, bietet aber trotzdem ausreichend Raum für notwendige Korrekturen, Test- und Trainingseinheiten. Heckmann gibt zu bedenken: „Unternehmen sollten sich auch darüber im Klaren sein, je früher sie sich mit der Umstellung befassen, desto früher werden sie auch von den digitalen Innovationen profitieren.“
[1] https://www.luenendonk.de/produkte/studien-publikationen/luenendonk-studie-2019-mit-s-4hana-in-die-digitale-zukunft/
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Weg vom Mittelmass!

2/11/2020

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Das grösste Potential für eine Leistungssteigerung eines Menschen liegt in dessen Schwächen. Glauben Sie das auch? Falsch!
Wer einzig Schwächen verbessert, bleibt höchstens Mittelmass. Denn Schwächen zu überwinden hilft Fehler zu vermeiden. Der Ausbau von Stärken hingegen führt zum Erfolg.
Stärken Sie die Stärken Ihrer Mitarbeitenden durch 
#PositiveLeadership! Dadurch entwickelt sich eine positive Grundstimmung im Unternehmen, eine Aufwärtsspirale wird in Gang gesetzt und Räume für aussergewöhnliche Leistungen werden geschaffen. ​
Die 5 Dimensionen des #PERMA Lead – Modells zeigen Ihnen, wie Sie und Ihre Führungskräfte diese Aufwärtsspirale ankurbeln können:
«Positive Emotions» - positive Emotionen ermöglichen
«Engagement» - Individuelles Engagement fördern
«Relations» - Tragfähige Beziehungen schaffen
«Meaning» - Sinn in der Arbeit vermitteln
«Accomplishment» - Erreichtes sichtbar machen

Führen Sie schon mit PERMA-Lead?

www.talentyou.ch | www.crosswalk.ch

#engagement #highperformance #leadership#talentyou
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Warum es wichtig ist, dass aus Mitarbeitern starke Teams werden.

5/10/2020

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Erfolgreiche KMU haben Mitarbeitende, die Ihre Stärken voll einsetzen und von Herzen die Extra Meile gehen. Wie schaffen es diese KMU ihre Mitarbeiter so zu motivieren? Und wie funktionieren stärkenorientierte Teams überhaupt?
Wir Menschen haben gelernt, vielen Themen gerecht zu werden. Manche Arbeiten kosten uns dabei viel Energie, andere scheinen wie im Flug zu vergehen. Der Grund dafür ist einfach: Es sind unsere Talente und Stärken.
Wenn wir in unseren Stärken arbeiten bringen wir ganz hervorragende Ergebnisse und sind dabei erst noch effizient. Wir arbeiten im Flow Zustand und laufen zur Höchstleistung auf. Dabei haben wir oft viel mehr Stärken, als wir uns bewusst sind.
Erfolgreiche Mitarbeiter lernen ihrer Stärken bewusst kennen und ergänzen sich bei der Arbeit in ihren Stärken. Welche Stärken haben Sie?

Schnelltest:
  1. Welche Tätigkeiten geben mir Energie?
  2. Wie setze ich am liebsten Dingen um?
  3. Welche Erfolge haben mich selbst überrascht?

Sie meinen, Ihr KMU ist so klein, dass sich die Frage nach Stärken nicht stellt, weil ohnehin alles zu tun ist? Stärkenorientiertes Arbeiten funktioniert auch, wenn wir erkennen wie wir Themen einfacher angehen können.
Sie möchten mehr über die Stärkenentwicklung erfahren?
Michael Abele freut sich auf Sie! www.talentyou.ch
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Clear Skye und IPG Group revolutionieren den Identity & Access Governance Markt

17/9/2020

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Seit bald 20 Jahren stellt man sich in Identity & Access Governance Projekten dieselbe Frage «Wie lassen sich die Welt des IT-Service-Management und die Benutzer- und Berechtigungsadministration für den Endanwender möglichst einfach gestalten?». 
Den einfachen Zugang mittels möglichst automatisierter Berechtigungsvergaben ermöglichen ist das Eine. Das Andere ist die wirkungsvolle Kontrolle der Zugriffe, welche in einer Arbeitswelt, die zunehmend remote/von zu Hause aus erfolgt immer wichtiger wird.

Mit der Lösung von Clear Skye hat die IPG Gruppe nun ein Produkt im Portfolio, die Unternehmen die Umsetzung von Identity & Access Governance Lösungen auf der Plattform von Service Now ermöglicht. Clear Skye nutzt ausschliesslich die Funktionalität von Service Now und ist komplett in das bekannte Frontend und Look & Feel integriert. Den Service Now Anwendern erschliesst somit in bekannter Umgebung die Welt der Berechtigungen, der Zugriffsbeantragungen oder der Re-Zertifizierungen.

An und für sich können Unternehmen das Clear Skye Modul einfach aus dem Store nehmen und mit der Umsetzung beginnen. Daher fokussiert die IPG Gruppe auf die Beratung hinsichtlich der Konzeption der IAMProzesse und der IAM-Organisation und die Sicherstellung der Compliance. Die Umsetzung erfolgt je nach Unternehmen mit den Kundenmitarbeitern, mit dem Hersteller oder mit erfahrenen Service Now Partnern. IPG übernimmt in jedem Fall die Gesamtverantwortung für die Projekte.

IPG bietet Dienstleistungen, die alle Phasen der IAM-Lieferkette abdecken. Als Experte für Identity. Access. Governance ist IPG auf die IAM-Beratung, die agile IAM-Implementierungen und -Integrationen sowie den laufenden Betrieb von Kundenumgebungen spezialisiert. Als Pionier auf dem IAM/IAG-Markt bietet die IPGGruppe einen Full-Service und kümmert sich um das gesamte IAM-Ökosystem. Marco Rohrer, CEO der IPG Group: „Wir verwalten Mitarbeiter, Prozesse und Produkte für Unternehmens- und Kundenidentitätsmanagementsysteme. Mit Clear Skye kommen wir nun mit den klassischen Service-Management-Themen zusammen. Anstatt für das Recht zu kämpfen, Identität und Zugriff außerhalb des Service-Management-Tools zu verwalten, schließen wir uns jetzt zusammen und garantieren eine echte Kundenzufriedenheit. Jeder IT-Service wird über eine Plattform verwaltet und bereitgestellt. “ 

John Milburn, CEO von Clear Skye „Clear Skye freut sich über die Partnerschaft
mit IPG, da unsere Kunden kompetente und erfahrene IAM Systemintegratoren benötigen, um unsere Lösung zu implementieren. IPG ist eine der besten in
​der Branche und wir freuen uns darauf, mit ihnen zusammenzuarbeiten, um unseren gemeinsamen Kunden dabei zu helfen, Compliance und Sicherheit zu vereinfachen. “ 
​IPG-Gruppe, Theaterstrasse 17, CH-8400 Winterthur, Tel. 0041 (0) 52 245 04 74, www.ipg-group.com  
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Video-Therapien boomen seit der Corona-Pandemie

11/9/2020

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​Von digitalen Therapien ist schon lange die Rede, bis Corona fand die Umsetzung aber nur sporadisch statt. Mit der Pandemie wurde aus der technologischen Opportunität in vielen Praxen Realität. Dies zeigt eine Umfrage von Sanasearch nach dem Lockdown mit 276 Therapeuten und Therapeutinnen. 61% der Befragten geben an, spätestens seit diesem Frühjahr Online-Therapien anzubieten.
Hiobsbotschaft verändert den Therapiemarkt

Im März 2020 traf die Schweizer Therapeuten eine Hiobsbotschaft, mit der keiner noch Monate zuvor rechnen konnte: bis auf weiteres durften nur noch notwendige und nicht verschiebbare Therapien in der Praxis durchgeführt werden, wie dringende Psychotherapien oder verordnete Physiotherapien. Viele Praxen schlossen daraufhin ihre Türen, völlig ungewiss wie lange der Lockdown andauern würde. In dieser ungewöhnlichen Zeit war vor allem eines gefragt: umdenken. Der digitale Einsatz etablierte sich innert kürzester Zeit. Viele Therapeuten waren gezwungen Video-Therapien anzubieten, um überhaupt noch therapieren zu können. Die einen therapierten per Video, die anderen via Telefon. In einer Umfrage von Sanasearch zum Ende des Lockdowns bestätigen 61% von 276 befragten Therapeuten, dass sie spätestens seit März ihre Angebote digitalisierten. 57% der Befragten sind der Meinung, dass Online-Therapien vor allem in den Bereichen Psychotherapie (39%) und Ernährungsberatung (18%) künftig an Relevanz dazugewinnen werden. 17% tippen auf die Bereiche Alternativmedizin und Komplementärtherapie.

Videosprechstunden sind „besser als gedacht“

Auch wenn bei einer Online-Therapie der direkte Kontakt zum Patienten fehlt, können sich viele Therapeuten die Videosprechstunde im täglichen Praxisbetrieb dauerhaft vorstellen. „Die Resonanz meiner Patienten ist sehr gut“, lautet das Fazit vieler Therapeuten aus unterschiedlichen Fachrichtungen. „Gerade in der ersten Phase des Lockdowns war die Online-Therapie sehr wertvoll.

Denn viele Patienten waren verunsichert“, meint ein Osteopath. Die flexiblere gesundheitliche Versorgung scheint einen positiven Einfluss auf die Klienten zu haben. „Die Online-Therapie fördert die Eigenverantwortung und die Eigeninitiative, Übungen vermehrt selbstständig durchzuführen“, lautet ein weiteres Feedback. Das Gespräch mit dem Therapeuten in den eigenen vier Wänden hat teilweise sogar dazu geführt, dass sich Patienten besser öffnen konnten. Der Therapeut gewinnt durch die Videotherapie Einblicke in das zu Hause und das gewohnte Umfeld der Patienten, was bei einem Praxisbesuch nicht möglich ist. Überraschend ist zudem, dass auch körperbezogene Therapieformen wie Shiatsu oder Kinesiologie gut über Video funktionieren können. „Es war erstaunlich, wie effizient, präsent und wirkungsvoll die einzelnen Sessions waren“, lautet das Resümee einer Komplementärtherapeutin aus der Umfrage. Praktisch für Patienten ist auch der wegfallende Anfahrtsweg: „Die Klienten schätzen es, wenn sie von zu Hause eine Beratung bekommen können. Sie verlieren keine Zeit für den Weg.“

Erste Prognosen

Eine Frage bleibt jedoch unbeantwortet: wird die Videosprechstunde auch in Zukunft von den Patienten dankbar angenommen oder schwindet die Nachfrage wieder? Mit 74% der befragten Therapeuten vertritt ein breiter Konsens die Meinung, dass Online-Therapien in Zukunft an Relevanz dazu gewinnen werden.

Patienten äussern den Wunsch, Videosprechstunden auch nach Corona nutzen zu können. Die Flexibilität und Unkompliziertheit sind für viele ausschlaggebende Argumente, warum Online-Therapien auch zukünftig Bestand haben sollen. Für andere Therapeuten war der Verlust der Nähe und der Vertrautheit ein nicht kompensierbarer Nachteil. „Online-Therapie ist nicht für alle Themen und Störungsbilder geeignet“, gab eine Befragte an. Genau aus diesem Grund sind einige Patienten verunsichert und bleiben den Face-to-Face Sitzungen treu. Der grösste Teil der Befragten stellt sich eine Kombination aus Online-Therapie und Therapie in der Praxis vor. „Es bedeutet für den Patienten weniger Stress von zu Hause aus an der Therapie teilzunehmen. Dennoch besteht das Bedürfnis, sich nicht nur online zu sehen. Genau die Mischung wird oft als wohltuend empfunden“, so die Erfahrung einer befragten Therapeutin. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Online-Therapie weiterentwickelt. Fest steht, dass die Videosprechstunde seit COVID-19 an Fahrt aufgenommen hat.
Sanasearch.ch ist die grösste, interdisziplinäre Therapeuten-Buchungsplattform der Schweiz. Die Plattform systematisiert das Therapieangebot und zeigt über 20‘000 Therapeuten aus den Bereichen Psychotherapie, Komplementärtherapie, Alternativmedizin, Ernährungsberatung, Physiotherapie, Massage etc. Patienten finden mittels Symptomsuche und diversen Filterfunktionen auf der Plattform ausführliche Profile von Krankenkassen anerkannten Therapeuten mit öffentlichen Erfahrungsberichten. Hilfesuchende erhalten via Chat, Telefon oder E-Mail kostenlose und aktive Unterstützung bei der Suche nach dem passenden Therapeuten. Eine Buchung erfolgt bequem online. Seit COVID-19 können Therapien mit dem plattformeigenen ‚Sana SecureVideo‘ digital abgehalten werden. Sanasearch verzeichnet bis heute über 1 Million Kunden.
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3 Tipps für gute Chatbots

10/9/2020

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Von Fabian Reinkemeier, Consultant elaboratum suisse

Chatbots bieten Unternehmen den Vorteil, mit ihren Nutzern in einen direkten Dialog zu treten und sie so „an die Hand“ zu nehmen. Voraussetzung für einen erfolgreichen Einsatz von Chatbots ist dabei nicht nur die technisch einwandfreie Funktionsweise. Chatbots sollten vor allem einen spürbaren Mehrwert für den Kunden stiften – der Chatbot muss dem Nutzer die Entscheidungsfindung erleichtern. Entscheidungen trifft der Nutzer keineswegs rational, sondern 95 Prozent werden unbewusst getroffen. Dabei regiert nicht der Zufall: Unsere Entscheidungen resultieren aus klar definierten und immer wiederkehrenden Verhaltensmustern, den Behaviour Patterns. Diese Patterns sind wie Schablonen unseres Handelns zu verstehen.

In einem von elaboratum in Zusammenarbeit mit der Universität Göttingen durchgeführten Experiment konnten in einem A/B-Test mit 347 Teilnehmern erfolgversprechende Erkenntnisse für die positive Wirkung von Behavior Patterns auf Sprachassistenten gesammelt werden. Die gezielte Verwendung von Patterns bei der Gestaltung von Sprachassistenten stimmte die Probanden während eines Kaufprozesses durchschnittlich um 42,2 Prozent zufriedener, unter anderem, da ein natürlicheres Erlebnis erzeugt wurde. Daneben erhöhte sich die Anzahl der Personen, die einen solchen optimierten Assistenten in Zukunft zum Kauf von Produkten nutzen würden, um 81,3 Prozent.

Diese Erkenntnisse gilt es nun auf das Design von Chatbots und Sprachassistenten in der Praxis zu übertragen, um das volle Potenzial des Kanals auszuschöpfen (mehr zum Thema im Whitepaper).

1. Ihre Zielgruppe kennenlernen, um richtige Patterns einzusetzen

Ein grosser Hebel für die Chatbot-Optimierung liegt in den unbewussten Verhaltensweisen der Menschen. Um die richtigen Patterns auszuwählen, ist es jedoch zunächst wichtig, die eigene Zielgruppe zu identifizieren und ihre Bedürfnisse zu verstehen.

2. Auf den ersten Eindruck kommt es an

Ähnlich wie beim Kennenlernen von Menschen, bilden wir uns auch bei Chatbots unbewusst binnen weniger Sekunden einen ersten Eindruck, der unsere späteren Entscheidungen beeinflusst. Besonders im Startdialog ist es demnach wichtig, die richtige Tonalität für Ihre Zielgruppe zu treffen und einen positiven Eindruck zu hinterlassen.

3. Unsicherheiten beseitigen
​

Kunden vertrauen bekannten Interaktionsmöglichkeiten und -kanälen mehr als unbekannten. Vertrautes wird als sicherer wahrgenommen. Aufgabe eines Chatbots sollte also sein, Unsicherheiten zu beseitigen, um so die Nutzungsentscheidung positiv zu beeinflussen. Ist der Chatbot neu, sollte dieser sich zunächst vorstellen und seine Fähigkeiten erklären – Stichwort Erwartungsmanagement.


Fabian Reinkemeier ist Consultant bei der E-Commerce- und Cross-Channel-Beratung elaboratum. Seine Schwerpunkte liegen im Bereich Conversational Artifical Intelligence, E-Commerce-Konzeption und User Experience.
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