China
Die G7-Staaten haben bei ihrem diesjährigen Treffen angekündigt, den chinesischen Yuan in den Korb der wichtigsten Weltwährungen aufzunehmen. Die Aufnahme ist ein weiterer Schritt des Riesenreichs hin zu mehr Einfluss in der Weltpolitik. Nach Gründung der Asiatischen Infrastruktur- und Investmentbank (AIIB) ist die Aufnahme des Renminbi ein weiterer Meilenstein des Riesenreichs auf dem Weg zu einer neuen Weltmacht.
Kambodscha
Die Regierung des Königreichs Kambodscha hat Ende Mai ein Effizienzprogramm für die Landwirtschaft bekannt gegeben. Ziel sei es, Technologien und Know-how näher zu den Landwirten des zweitärmsten Landes der Region zu bringen, die Wirtschaftlichkeit im Agrarsektor zu erhöhen und die Nahrungsmittelversorgung sicherzustellen.
Malaysia
Auf dem globalen Wettbewerbsfähigkeitsranking des International Institute for Management Development (IMD) in Lausanne hat Malaysia wie schon im Vorjahr eine Spitzenposition eingenommen. Das Land belegt den 12. Platz von 61 untersuchten Ländern (Vorjahr 10) und lässt abgesehen von Singapur andere Länder der Region hinter sich. Die Schweiz liegt auf dem vierten Platz (Vorjahr 3).
Myanmar
Auf dem Weg zu mehr Marktwirtschaft wird Myanmar im Oktober dieses Jahres wieder eine Aktienbörse eröffnen. Es wird damit gerechnet, dass zu Beginn etwa 3-5 Firmen gelistet sein werden. Bei vielen Entwicklungen nimmt sich das Land Vietnam zum Vorbild, wo nach der Eröffnung der Börse im Jahr 2000 mittlerweile Aktien von etwa 6000 Unternehmen gehandelt werden können. Die Eröffnung der Börse Myanmars mit einem ambitiösen Zeitplan ist ein weiterer Beweis für das schwindelerregende Reformtempo, das die Regierung derzeit bei der Öffnung des Landes an den Tag legt.
Singapur
Gemäss dem Trade Forecast Report der HSBC wird Singapurs Exportwirtschaft aufgrund der dynamischen Entwicklung in Asien in den kommenden fünf Jahren um 3,9% jährlich zulegen. Das Wachstum innerhalb Asiens (ohne Japan) soll sogar um 5% jährlich wachsen. Das wäre eine deutlich positivere Entwicklung als das magere Wachstum von jeweils ca. 1% in den Jahren 2013 und 2014. Der innerasiatische Handel wird für Singapur immer zentraler.
Südkorea
Während die Wirtschaft des Landes mit einer ihrer tiefsten Wachstumsraten expandiert, hat sich das Vermögen der Südkoreaner in den vergangenen drei Jahren fast nicht mehr erhöht. Der durchschnittliche Koreanische Haushalt besitzt umgerechnet etwa 300.000 USD Vermögen, was etwas weniger als die Hälfte des durchschnittlichen Vermögens in den USA ist. Dabei macht Wohneigentum den größten Teil des Vermögens aus. Das erfolgsverwöhnte Land kämpft aktuell mit Herausforderungen, wie sie in vielen hochindustrialisierten Nationen bereits seit längerer Zeit bekannt sind: tiefes Wirtschaftswachstum und gesättigte Märkte.
Thailand
Unter dem Einfluss sinkender Weltmarktpreise für Rohstoffe sind die Ausfuhren des südostasiatischen Landes zum vierten Mal in Folge rückläufig. Der schwache Export wird voraussichtlich zu einem tieferen Wirtschaftswachstum als von der Regierung prognostiziert führen.
Vietnam
Nach vier Jahren einer Quasi-Anbindung an den US-Dollar hat die Währung Vietnams, der Vietnamesische Dong, wie von der Nationalbank gewünscht seit Beginn des 2. Quartals und insbesondere im Mai gegenüber dem Greenback wieder abgewertet. Es zeigt sich, dass die Beendigung der ultralockeren Zinspolitik der US-Notenbank zu einem gewissen Abwertungsdruck auf die Währungen der Schwellenländer führen kann. Die wirtschaftliche Entwicklung Vietnams kann dennoch weiter als stabil bis dynamisch bezeichnet werden.
Zur Verfügung gestellt von;
BDG Asia
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